L und ich verbrachten ein wunderschönes Wochenende in Erfurt bei einem großen Familientreffen zum 48. Krämerbrückenfest.
Samstag, 14. Juni 2025
Ich lag am Vorabend sehr spät im Bett und bin gleich eingeschlafen.
Am Morgen wachte ich bereits kurz vor acht Uhr auf. Obwohl ich noch ziemlich müde war, reichte es nicht zum Weiterschlafen. Ich nutzte somit die Ruhe im Gästezimmer meiner Eltern zum Lesen in meinem aktuellen Buch.
Nach einem leckeren Croissant mit Frischkäse und einer Tasse Schokocappuccino am liebevoll gedeckten Frühstückstisch machte ich mich im Bad fertig.

Mit der Tram fuhren meine Eltern, L und ich am späten Vormittag zum Anger. L und ich gingen fix in eine Sparkassenfiliale, um Bargeld zu holen. Am Vortag musste ich nämlich feststellen, dass sämtliche Getränke- und Essenstände in der Stadt keine Kartenzahlung anbieten. Danach stöberten wir kurz im Erdgeschoss der Hugendubel-Filiale und sahen wenig später durch die Fensterscheibe, dass der Rest der Familie eingetroffen war.
Wir fuhren alle gemeinsam mit der Tram zum Egapark. Dort verbrachten wir über drei Stunden bei bestem Sommerwetter. Wir fanden mit sehr viel Glück noch ein schattiges Plätzchen für unser mitgebrachtes Picknick. Während sich die Erwachsenen unterhielten und über verschiedene Themen austauschten, konnten sich die beiden Kinder im Badebereich abkühlen und auf den Spielplätzen austoben. L hat sich sehr rührend um den kleinen F gekümmert.






Am Nachmittag besuchten wir mit den Kindern die Toggo-Tour, die an diesem Wochenende auf dem Theaterplatz in Erfurt gastierte. Hier und da schaute L in ein Zelt hinein. Alles in allem hatte ich aber das Gefühl, dass sie mit ihren neun Jahren nicht mehr zum Zielpublikum gehört. Der brütenden Hitze und den kaum vorhandenen schattigen Plätzen entkamen wir eine gute Stunde später.





Kaum waren wir in der Wohnung meiner Eltern angekommen, machte ich mich auf den Weg, um das Fahrzeug zur in der Nähe befindlichen Ladestation zu fahren. Als ich zurückkehrte, konnte ich kurz die Beine hochlegen, ehe wir mit der Tram wieder in die Stadt fuhren.
Zu Abend gegessen wurde im Restaurant „Zum Güldenen Rade“. Wir saßen im Innenbereich, der aufgrund seiner dicken Gemäuer angenehm kühl war. Für mich gab es ein leckeres Spargelgericht.

Gegen einundzwanzig Uhr liefen wir zur Krämerbrücke und holten uns eine Kugel Eis von Goldhelm. Es waren jedoch so viele Menschen unterwegs, dass wir uns kurz darauf wieder auf den Heimweg machten.



Viertel vor zehn Uhr kam ich in der Wohnung meiner Eltern an, nachdem ich das mittlerweile voll geladene Fahrzeug umgeparkt hatte. Wir brauchten alle ein paar Minuten, um die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten und herunterzufahren.
Kurz vor dem Schlafengehen machte ich meine Englischübungen.
L und ich hatten kaum das Licht im Gästezimmer ausgeschaltet, als sie vor Übermüdung anfing zu weinen. Verbunden war dies mit einer großen Angst vor einem Krieg. An L geht das Weltgeschehen derzeit nicht spurlos vorüber. Es brauchte eine Weile, ehe ich sie getröstet bekam und wir schlafen konnten.
Sonntag, 15. Juni 2025
Heute Morgen wachte ich Viertel vor acht Uhr auf. L schlief noch, sodass ich eine halbe Stunde lang ungestört in meinem Buch lesen konnte.
Nachdem ich mich vormittags im Bad fertiggemacht hatte, fuhren meine Eltern, L und ich im Auto zum Gasthof „Schloss Hubertus“. Dort waren wir mit der Familie zum Brunch verabredet.
Bei einem leckeren Frühstücks- und Mittagsbuffet saßen wir einige Stunden zusammen und ließen das gemeinsame Wochenende entspannt ausklingen. L ging zwischendurch immer wieder auf den Spielplatz und zeigte uns ein kleines Wildschwein-Gehege.


Zur Mittagszeit brachen alle auf. Mein Bruder, meine Baby-Nichte O, meine Schwägerin J, ihre Schwester sowie ihre Eltern fuhren zurück nach München. Meine beiden Onkel und mein Cousin traten den Rückweg durch den Wald an. Ich fuhr meine Eltern nach Hause und brachte L zum Indoorspielplatz im Paunsdorf Center in Leipzig. Sie war zur Kindergeburtstagsfeier von ihrer Schulfreundin LG eingeladen.
Nachmittags war ich zurück in unserer Wohnung. Ich begrüßte und fütterte unsere drei süßen Kaninchenmädels, räumte sämtliches Gepäck aus und säuberte an einigen Stellen die Wohnung.
Weil das Wochenende doch sehr intensiv war, warf ich meine Sportpläne über den Haufen und ruhte mich stattdessen aus. Dabei schaute ich eine Folge einer Serie und las in meinem Buch weiter. Zwischendrin zog ein Gewitter auf, das starke Regenschauer mitbrachte. L bekam von alledem zum Glück nichts mit.
Am Abend holte ich L und ihre Schulfreundin HB vom Kindergeburtstag ab. Im Regen fuhren wir erst HB nach Hause, ehe wir kurz darauf in unsere Wohnung eintrudelten.
Ich bereitete nur noch Ls Brotbüchse für den morgigen Schultag vor und machte meine Französischübungen. Bis zum Schlafengehen in wenigen Minuten werde ich lesen.
