L und ich verbrachten das Muttertagswochenende bei meinen Eltern in Erfurt. Eine kleine Aufmerksamkeit für meine Mama hatte ich ihr bereits am Freitagabend überreicht.
Samstag, 10. Mai 2025
Bereits Viertel nach sieben wachte ich am Morgen auf. Obwohl ich noch bis um acht im Bett liegen blieb und im Internet las, war ich die Erste, die aufgestanden war.
Gegen neun begleitete ich meine Mama zur Bäckerei. Sie kaufte Gebäck für das Frühstück ein, ich fuhr das gegenüber der Filiale geparkte Auto einige Straßen weiter zur Ladesäule. Der Ladevorgang funktionierte auf Anhieb.
Zurück in der Wohnung hüpfte ich unter die Dusche und setzte mich anschließend an den liebevoll gedeckten Frühstückstisch.
Vormittags fuhren wir vier gemeinsam im fast voll geladen Auto zum Freizeit- und Erholungspark Possen in Sondershausen in Thüringen.
Wir holten uns zuerst ein Erfrischungsgetränk und erkundeten die weitläufige Gegend. Während L abwechselnd auf den Spielplätzen und Hüpfburgen tobte, fanden wir einen großen Tisch für unser mitgebrachtes Picknick. Nach einem Abstecher zu den Blockhütten und dem Kletterparcours für Kinder machten wir uns mit geschmiedeten Plänen nachmittags wieder auf den Heimweg. Zuvor gab es noch ein kleines Softeis.








Zurück in Erfurt wollte L auf den Spielplatz gehen. Ich begleitete sie dahin, lief aber kurz darauf in die Wohnung meiner Eltern, um mich für meine Verabredung fertigzumachen.
Kurz nach siebzehn Uhr kam ich am Erfurter Hauptbahnhof an, vor dessen Eingang Grundschul-J bereits wartete. Nachdem Grundschul-B wenig später aus nachvollziehbaren Gründen unser Treffen absagte, spazierten wir gemeinsam durch den Park zu Grundschul-Js Zuhause. Dort hatte ihr Mann N bereits den Grill angeschmissen und erzählte uns ausführlich von seiner schönen Betriebsfeier am Vortag.

Mit der Tram und einer Menge Gedanken im Kopf fuhr ich gut gesättigt abends zurück in die Wohnung meiner Eltern.
Die drei fand ich im Schlafzimmer vor. Sie schauten sich sehr alte Videos aus meiner Kindheit an, unter anderem von meiner Schuleinführung vor einunddreißig Jahren. L mag diese Videos immer sehr gern. Entzückt waren wir alle vier von der süßen Schnute meines kleinen, fast noch Baby-Bruders.
Bevor es an meine Französischübungen und zum Schlafen ging, wurde noch eine Weile im Wohnzimmer gequatscht.
Sonntag, 11. Mai 2025
Heute Morgen wachte ich gegen acht Uhr auf. L schlief eine Stunde länger. Ich nutzte die Zeit wieder für mich, schaute auf einigen Seiten im Internet und las in meinem Buch weiter.
Am liebevoll gedeckten Frühstückstisch trafen wir uns alle kurz vor zehn Uhr. L überraschte mich mit einer Packung Toffifee. Eine süße Karte bekam ich bereits am Donnerstag von ihr. Anschließend telefonierten wir eine Weile mit meinem Bruder und verkündeten meinen Eltern, dass sie von uns zum Essen eingeladen werden. Den restlichen Vormittag ließen wir entspannt angehen.
Kurz vor dem Mittagessen war ich plötzlich sehr müde. Ich legte mich hin und schlief eine gute halbe Stunde lang. Gegen halb zwei gab es schließlich Mittagessen.
Danach packte ich unsere Tasche, verabschiedete mich von meinen Eltern und brachte mit L die Sachen in den Kofferraum des Autos. L durfte noch eine Viertelstunde lang auf dem Spielplatz spielen, ehe wir die Fahrt zurück nach Markkleeberg antraten.

Zu Hause wurden wir gleich von Elli, Waltraud und Gerda begrüßt. Es muss am Wochenende eine Kaninchenparty stattgefunden haben. Ein Sofakissen war zerfetzt, die Schaumstofffüllung lag drumherum und auf dem Boden vor der Couch verteilt. Alle drei schauten aber sehr unschuldig drein. 😉
Nachdem die Ordnung wiederhergestellt war, räumte ich unsere Tasche und den Rucksack aus, kümmerte mich um frisches Grünfutter für die Kaninchen und bereitete Ls Brotdose für den morgigen Schultag und unser heutiges Abendessen zu.
Abends machte ich es mir auf der Couch gemütlich, schaute meine Serie und las in meinem Buch weiter und machte kurz vor dem Schlafengehen ein paar Italienischübungen.
