Unser Sommerurlaub – Ankunft in Italien

Alltagsschnipsel, Reisen & Ausflüge

Nach einer weiteren langen Autofahrt sind L und ich nun in Italien in der Nähe des Orts Muscoline angekommen. Unser Apartment bietet einen wunderschönen Blick direkt auf den Gardasee.


Samstag, 29. Juni 2024


Wie sich das für freie Tage gehört, schliefen L und ich aus.

Nach einem gemeinsamen Frühstück mit meinem Bruder und meiner Schwägerin J fuhren uns diese etwa eine halbe Stunde lang ins Münchener Umland zu unserem Auto. Wir verabschiedeten uns und machten uns auf die zweite lange Fahrt in Richtung Italien.
Nach wenigen Minuten Fahrt betankte ich das Auto an der erstbesten Tankstelle und kaufte die digitale Vignette für Österreich. Meine im Vorfeld gemachten leichten Sorgen bezüglich der Bezahlung der Maut für den Brenner und Italien waren völlig unbegründet. Es ist – wie bisher so ziemlich alles, wovor ich Respekt und etwas Bammel habe – idiotensicher. Man kann wirklich nichts falsch machen. Auch ich nicht.
Kurz hinter der italienischen Grenze schaffte ich es erneut, das Navi misszuverstehen und fuhr eine kleine Extrarunde. Zum Glück konnte ich problemlos die Auffahrt zur Autobahn finden, sodass uns dieses kleine Missgeschick nur drei Minuten Zeit kostete.    

Abends kamen wir bei Muscoline in der Nähe des Gardasees an. Auch auf der Suche nach unserem Apartment gelang es mir, die falsche Abzweigung zu wählen, sodass es eine gute halbe Stunde dauerte, bis mir Dank der Hilfe eines netten Italieners und eines netten Deutschen auffiel, dass wir falsch sind. Ich war sehr gerührt, ob der Liebenswürdigkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen.

Als wir schließlich unser gemietetes Apartment betraten, stellte ich erleichtert fest, dass die Wohnung genauso aussieht wie auf den Bildern. Ich räumte unser Auto aus und bereitete L und mir erstmal eine Portion Nudeln mit Tomatensoße zu, die wir auf der Terrasse mit Blick auf den Gardasee aßen.

Nach meinen Schwedischübungen in der Duolingo App wollte ich mir im Live-Stream des ZDF das Fußballspiel Deutschland gegen Dänemark anschauen. Tja. Ich wusste nicht, dass es eine Ländersperre gibt. Diese hätte ich mit einem VPN umgehen können. Allerdings mag ich mir kein Abonnement für Monate ans Bein nageln. So ein großer Fußballfan bin ich dann nicht, dass es mir diese Investition wert gewesen wäre. Deshalb schaute ich lieber die Serie „Queen Charlotte“ weiter.
Ich freute mich aber dennoch, dass unsere Nationalmannschaft das Spiel gewonnen hat. 


Sonntag, 30. Juni 2024


Trotz unendlicher Wärme und einer recht unruhigen Nacht aus verschiedensten Gründen fühlten L und ich uns am Morgen ausgeschlafen. Wir frühstückten unser Müsli auf der Terrasse. Der Blick auf den Gardasee ist unbeschreiblich schön.

L gestand mir, dass sie seit einigen Tagen Kopfschmerzen wegen ihrer Braids hat. Besonders unangenehm sind diese nach dem Aufstehen. Schweren Herzens entschied sie sich dafür, dass ich ihr die zahlreichen Strähnen wieder entfernen soll, was ich bis zum frühen Mittag tat. Danach telefonierten wir mit meiner Schwiegermama.

Da es gestern Abend kurz nach unserer Ankunft leicht zu regnen begonnen hatte, wollte L, die schnell Panik vor sämtlichem Wasser von oben bekommt, den Pool nicht mehr aufsuchen. Das holten wir aber heute nach. Insgesamt verbrachten wir drei Mal Zeit dort: vor dem Mittagessen sowie vor und nach unserem Einkauf bei Lidl. Der Pool ist riesig und überhaupt nicht überlaufen. Wir hatten ihn beim zweiten und dritten Besuch nahezu für uns alleine.

Was in den letzten zwei Tagen schön war:

– ausschlafen
– Sprachübungen in der Duolingo App
– unfall- und nahezu staufreie Autofahrt
– hilfsbereite Menschen 
– Terrasse mit Blick auf den Gardasee
– Telefonat mit meiner Schwiegermama
– Schwimmen und Spaß im Pool
– Serie „Queen Charlotte“

Eindrücke der letzten zwei Tage:

Terrassenblick


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