Montag, 6. Mai 2024 – Kinderarztpraxis

Alltagsschnipsel

Ich bin gestern erst sehr spät eingeschlafen, da ich nicht müde genug war. Dafür war die Nacht ruhig.
Gefrühstückt hatte ich eine Brotzeit und Gemüse im Auto, mittags aß ich einen Salat, bestehend aus Kichererbsen, Gurke, Tomaten und Paprika, und abends gab es Nudeln mit Tomatensoße.

Den Arbeitstag verbrachte ich im Büro in Erfurt. Unsere Abstimmungstermine mit den Product Owners am Vormittag fanden heute erstmals mit unserem neuen Mitarbeiter statt. Er ist ab sofort vorrangig dafür da, neue Aufträge zu akquirieren.  
Ls Schultag war auch ganz gut. Es wurde ein letztes Mal für die morgen anstehende Klassenarbeit in Mathematik geübt.

Als ich L von der Schule abholen wollte, wurde ich erneut von zahlreichen Mädels umringt. Jede wollte mit zu uns nach Hause kommen. Per iMessage klärte ich mit Leipzig-J, ob wir ihre Tochter CE mit abholen dürfen. Und wir durften. Der Nachmittag und Abend mit den beiden Mädchen zu Hause war sehr ruhig. Entweder befanden sie sich bei geschlossener Tür in Ls Zimmer oder waren draußen. Als L und ich CE nach Hause brachten, blieben wir noch anderthalb Stunden da. CE, ihre Schwester und L hüpften auf dem Trampolin, ich unterhielt mich lange mit Leipzig-J.

Am späten Nachmittag erhielt ich einen Anruf. Kurzfassung: Unsere Nasen passen. L ist nun glückliche Patientin in einer der beiden Kinderarztpraxen in Markkleeberg. Und ich habe diesbezüglich eine Sorge weniger. Mir wurde gleich mitgegeben, dass L einige Impfungen fehlen. Diese wird sie in den nächsten Wochen und Monaten sukzessive erhalten.
Leider werde ich dennoch kein Kassenrezept für die Ergotherapie erhalten. Ein Privatrezept könne man mir ausstellen, aber ich mag ehrlich gesagt nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Begründet wurde dies damit, dass der „Freistaat Sachsen“ zuständig beziehungsweise die „Behandlung“ einer LRS „Sache der Schule“ sei. Gemeint ist hier die LRS-Schule, bei der L gar keine Chance auf einen Platz hat, da sie „nur“ eine mittelschwere Lese-Rechtschreibschwäche hat. Als ich dies genauso mitteilte, musste die Arzthelferin am anderen Ende der Leitung lachen. Meine letzte Hoffnung liegt nun bei der Ergotherapeutin selbst. Ich hoffe, sie kommt über die Krankenkasse an ein Rezept heran. Einmal ist es mir sicherlich möglich, L zehn Stunden bei der Ergotherapie zu bezahlen, aber dabei kann und soll es keinesfalls bleiben. Ich bin traurig, enttäuscht und irgendwie auch verzweifelt. 

Was heute schön war: 

– unfall- und staufreie Autofahrten
– Hörspiel 79 der Reihe „Die drei ???“
– Telefonat mit Dresden-J
– Playdate für L
– Ende der Kinderarztsuche
– lesen
– Französischübungen in der Duolingo App

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