Dienstag, 2. Januar 2024 – Heimfahrt

Alltagsschnipsel

Gestern sind L und ich wesentlich früher ins Bett gegangen. Während L relativ schnell einschlief, brauchte ich dafür über eine Stunde. Ich träumte in der Nacht viele komische Sachen zusammen, konnte mich am Morgen aber an nichts konkretes mehr erinnern. Gegen neun Uhr wachte ich auf.
Zum Mittagessen gab es eine leckere Kichererbsensuppe, die mir alleine vergönnt war, da sie L nicht schmeckte. Abends belegten wir uns eine Pizza selbst. L wollte eine Pizza Margherita, bei mir kamen noch Tomaten und Mais dazu.
Je eine Sportübung für die Arme, die Beine und den Bauch machte ich heute Nachmittag.

Als eine von wenigen an meiner Arbeit hatte ich heute noch frei. L hat auch noch Ferien.

Auf unserer Heimfahrt spielten wir auf Ls Wunsch hin eine Art “Hangman”. L dachte sich Wörter aus, die ich durch Nennung von Buchstaben erraten sollte. Sie gab mir am Anfang die Anzahl der Buchstaben durch und teilte mir mit, ob der von mir genannte in ihrem Wort vorkommt. Lag ich mit dem Buchstaben richtig, sagte sie mir gleich, an welche Stelle des Wortes er hingehört. Das Spiel machte uns beiden sehr viel Spaß und bestätigte mir erneut, dass L zum einen ein haptisch-motorischer Lerntyp ist, zum anderen dass man mit Druck rein gar nichts erreicht. L wird nicht einmal bewusst sein, wie viel sie auf unserer Autofahrt freiwillig gelernt hat.
Die drei Autobahnen waren frei und das Verkehrsaufkommen angenehm. Wir hatten auch Glück, dass es während der anderthalbstündigen Fahrt nicht regnete.
Am späten Nachmittag ließ ich L die fünf Kleinbuchstaben, die sie mittlerweile in Schreibschrift schreiben kann, noch mal üben. Die sahen alle wunderbar aus. Anschließend sollte sie mir zwei Sätze zum Thema ihrer Wahl aufschreiben. Auch das klappte gut. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass alles gut werden wird.

Ab heute bekomme ich wieder wesentlich weniger vom Weltgeschehen mit. Ich hatte mich vor sehr langer Zeit dazu entschieden, keine Nachrichten mehr zu konsumieren, da mir das nicht guttut. Bei meinen Eltern, die mehrmals täglich Nachrichten hören oder sehen, wurde mir die Menge an furchtbaren Neuigkeiten ziemlich schnell zu viel. Ich weiß ja selbst, dass alles furchtbar ist und viele Kriege sind, da mag ich das gar nicht täglich erneut in allen Einzelheiten in Erinnerung gerufen bekommen.

Was heute schön war:

– ausschlafen 
– entspannte Heimfahrt mit einem schönen Spiel
– Sportübungen
– letzte Einträge im Terminkalender “Ein guter Plan” 2023 und ein erster Blick in den für 2024
– selbstbelegte Pizza
– Italienischübungen in der Duolingo App

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