Ein Wochenende im Dezember

Alltagsschnipsel

L und ich waren an diesem Wochenende in Thüringen.


Samstag, 20. Dezember 2025


Nach den Konzerten der drei tollen Punkbands war ich erst sehr spät zu Hause. Demzufolge ging es für mich auch sehr spät ins Bett. Das bin ich gar nicht mehr gewöhnt. Ich konnte jedoch gut schlafen und wachte erst gegen neun Uhr auf.

Gefrühstückt habe ich in einer McDonald’s Filiale. Nun ist mein Bedarf an Fast Food erst einmal gedeckt. Während ich entspannt aß, konnte mein Fahrzeug nebenbei laden.

Da ich wieder müde war, hielt ich ein Mittagsschläfchen. Nebenbei lief ein alter Disneyfilm.

Nach einer ausgiebigen Dusche schlenderte ich am Abend über den Weimarer Weihnachtsmarkt. Ich holte mir einen Crêpe und eine Portion Pommes. Die Buden sind über die ganze Innenstadt verteilt. Es ist wesentlich entspannter und ruhiger als auf dem großen Erfurter Weihnachtsmarkt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Wegen starker Kopfschmerzen verkrümelte ich mich zeitig ins Bett. Ich machte nur noch meine Französischübungen und schaute einige Folgen meiner Serie.


Sonntag, 21. Dezember 2025 


Ich habe sehr schlecht geschlafen. Obwohl ich zeitig im Bett lag, schlief ich viel zu spät ein. Mein Kopf wollte einfach nicht zur Ruhe kommen.

Zur Mittagszeit trudelte ich bei meiner Schwiegermama und L ein. Wir aßen gemeinsam Eierkuchen mit Apfelmus.

Mit L fuhr ich kurz darauf zurück nach Hause. Obwohl in den Städten Erfurt und Weimar sowie auf der Landstraße teilweise starker Nebel herrschte, war dieser auf den Autobahnen in Richtung Leipzig zum Glück verschwunden. In Sachsen schien sogar die Sonne.

Am Nachmittag waren L und ich wieder zu Hause. Erleichtert stellte ich fest, dass es unseren Kaninchen gut geht. Allerdings ist Waltrauds Linse in den letzten zwei Tagen nun richtig weiß geworden. Zu meinem Erschrecken sah ich, dass nun auch das bis Freitag gesund wirkende Auge allmählich trüb wird. In Kürze ist unsere Kaninchenoma also komplett blind. Obwohl sie nach wie vor gut frisst und weiterhin mit Elli und Gerda interagiert, ist doch deutlich erkennbar, wie dünn sie geworden ist. Ich nahm mir L beiseite und sprach mit ihr in aller Ruhe über unsere Waltraud.

Bevor ich unsere Taschen ausräumte, das Kaninchenzimmer säuberte und das Abendessen zubereitete, machte ich eine halbstündige Pause und genoss eine Tasse Schokocappuccino.

Während L in der Badewanne war, packte ich die letzten Geschenke ein. Es war zwar keines für sie dabei, aber da sie noch an den Weihnachtsmann glauben möchte, war dennoch Heimlichkeit geboten. 

Meinen Abend ließ ich gemütlich mit meinen Italienischübungen und einer Serie ausklingen.


Ich wünsche allen einen schönen vierten Advent!

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