Sonntag, 9. November 2025 – Weihnachtlicher Kinofilm

Alltagsschnipsel

Gestern Abend fielen mir gegen halb zehn allmählich die Augen zu. Gut eine halbe Stunde später dürfte ich bereits tief und fest geschlafen haben. Aufgewacht bin ich heute Morgen um sieben Uhr. Ich nutzte die Zeit, in der L noch schlief, um gemütlich im Bett liegend zu lesen. L wurde halb zehn wach.
Gefrühstückt habe ich ein Stück warmen Apfelkuchen. Zum Vesper gab es (viel zu viel) süßes Popcorn und abends eine belegte Brotscheibe.
Abends überwand ich meinen inneren Schweinehund und absolvierte zwei einfache Yoga-Übungen. Direkt im Anschluss merkte ich bereits, wie gut diese Bewegungen meinen verspannten Schultern tun. Ich konnte die bessere Durchblutung richtig spüren.

Am Vormittag kümmerte ich mich darum, dass L und ich in der kommenden Woche frisch gewaschene Wäsche zur Verfügung haben.

Wir entschieden uns vormittags kurzentschlossen, heute ins Kino zu gehen. L und ich schauten am Nachmittag den in dieser Woche erschienenen Film „Mission Santa: Ein Elf rettet Weihnachten“. Beim Popcorn-Kauf haben wir es versehentlich sehr übertrieben. Ich holte mir eine mittelgroße Portion und L bekam eine große. Nun können wir in den nächsten Tagen auch zu Hause noch Unmengen an Popcorn essen.

Den Abend nutzte ich während Ls aus heiterem Himmel entstandenen Wutanfall des Todes für weitere Weihnachtsvorbereitungen. Während mein liebes Kind im Kinderzimmer schrie und zeterte, bereute ich es sehr, ihr einen so schönen Kinobesuch mit viel zu viel Popcorn ermöglicht zu haben. Das iPad sah sie für den Rest des Tages nicht mehr. Als der Sturm vorüber war, entschuldigte sie sich. Immerhin.

Neben dem Ausruf der Republik im Jahr 1918 und der Reichspogromnacht 1938 fiel am heutigen Tag vor genau sechsunddreißig Jahren die Mauer. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch keine anderthalb Jahre alt.
Ich erinnere mich allerdings an das Erlebnis meines Geographielehrers, der mir und der Klasse einmal erzählte, wie er mit seiner Frau damals vor dem Fernseher saß und diesen abgefahrenen Film sah, in der die Mauer gefallen ist. Es dauerte wohl eine ganze Weile, bis die beiden realisierten, dass das im Fernsehen Gezeigte reale Bilder aus Berlin sind und die Mauer wirklich gefallen ist. Mit Tränen in den Augen umarmte er seine Frau. Er dürfte zu diesem Zeitpunkt Ende zwanzig gewesen sein.

Was heute schön war:  

– ausschlafen
– lesen
– Apfelkuchen zum Frühstück
– Kinobesuch mit Unmengen an Popcorn
– Weihnachtsvorbereitungen 
– Schwedischübungen
– Telefonate 
– Serienabend     

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