Ich habe sehr gut und tief geschlafen. Ich träumte wieder einiges zusammen. Unter anderem ging es dieses Mal um zwei kleine Schlangen, eine davon war blau, und zwei Schildkröten, die sich aus welchen Gründen auch immer gemeinsam in einem wirklich sehr kleinen Pappkarton mitten in unserer Wohnung befanden. Beim Umsiedeln in eine größere Behausung half mir L, eine mir entwischte Schlange wieder einzufangen. Da L das im realen Leben genauso wenig machen würde wie ich und mir zudem die zweite Schlange gerade das Bein hochkroch, konnte ich mich glücklicherweise selbst aus diesem Traum befreien. In einem anderen Traum half ich einem ehemaligen Klassenkameraden gerade dabei, eine Routenverbindung herauszusuchen, als schließlich mein Wecker klingelte und mich aus dem Schlaf holte. Ich brauchte ein paar Minuten, um richtig wach zu werden und aufstehen zu können. L schlief die ganze Nacht über in ihrem Bett im Kinderzimmer und wurde am Morgen auch dort von mir geweckt.
Gefrühstückt habe ich ein neues Knusperschokomüsli mit Weintrauben. Mittags aß ich den restlichen Kartoffelsalat vom Wochenende und eine mit Käse belegte Brotscheibe. Dazu gab es Tomaten. Abends bereitete ich uns allen Pommes zu.
Um eine Sportroutine aufzubauen, integrierte ich am Abend fünf verschiedene Übungen, vorrangig für den Rücken und Bauch. Ich stellte wieder einmal fest, dass ich ganz schön eingerostet bin. Es knackte die ganze Zeit.
Meinen Arbeitstag verbrachte ich terminfrei im Homeoffice. Vormittags kämpfte ich mich durch das Zettelchaos meines Kollegen und schaute, welche Belege in welchen Monat und Ordner gehören. Anschließend stellte ich eine Vielzahl an Unterlagen unserer Finanzbuchhalterin bereit.
Beim Übungsdiktat in der Schule hatte L nur drei Fehler, wie sie mir am Nachmittag stolz berichtete. Ich freue mich, dass ihr das Rechtschreibtraining so viel Spaß macht. Als ich sie von der Schule abholte, warf ich einen Blick auf den Notizzettel einer ihrer Klassenkameradinnen und musste schlucken. Kaum ein Wort war korrekt geschrieben. Und dieses Mädchen hat keine diagnostizierte Lese-Rechtschreibschwäche. Ich fürchte mittlerweile, die wenigsten Kinder in Ls Klasse können die Wörter korrekt schreiben. Extreme Rechtschreibfehler sind mir in den letzten Monaten schon oft aufgefallen, zum Beispiel bei Aushängen.
Spontan nahmen wir am Nachmittag CE mit zu uns nach Hause. So konnten L und CE bei uns in der Wohnung und draußen spielen, bis sie abends von ihrem Papa abgeholt wurde. (Wir brauchten über zehn Minuten, um die Kinder in der Dunkelheit zu finden. Auf unsere sehr lauten Rufe reagierten sie nicht. Bevor wir uns allzu große Sorgen machten, tauchten die Mädels glücklicherweise wieder auf.)
Ich reinigte derweil das Kaninchenzimmer und machte parallel zu den Vorbereitungen des Abendessens und morgigen Schultags meine paar Sportübungen.
Was heute schön war:
– Sonnenschein
– Playdate für L
– Sportübungen
– Nacken-, Schulter- und Rückenmassage mit dem Massagegerät
– Telefonate
– Französischübungen
– Serienabend
