Ich habe gut geschlafen und bin kurz vor dem Weckerklingeln aufgewacht. Schon beim Aufstehen merkte ich, dass ich Probleme mit dem richtigen Wochentag hatte. Das zog sich den gesamten Tag über hin. Gefühlt war heute Montag.
Gefrühstückt habe ich mein knuspriges Schokomüsli mit Banane. Mittags bereitete ich mir eine Gemüsepfanne französischer Art zu und abends aß ich drei Mini-Pizzen und ein paar Herzoginkartoffeln.
Den Arbeitstag verbrachte ich im Homeoffice. Nach der Sichtung und Beantwortung einiger E-Mails fand die Retrospektive in Projekt eins statt. Eine Teilnehmerin fehlte krankheitsbedingt. Wir konnten viel zusammentragen und haben nun eine To-do-Liste, die wir sukzessive angehen werden.
L schrieb in Mathematik einen Test zum Thema „Uhrzeit“. Über das verlängerte Wochenende übte sie mithilfe einer analogen Armbanduhr mit römischem Ziffernblatt sehr viel. Sie kann die Uhr nun wesentlich besser als noch vor einem Monat. Für den Test, der laut ihrer Aussage gut lief, drückte ich ihr am Morgen die Daumen.
Nachmittags holte ich auch CE mit von der Schule ab. Im Nieselregen aßen wir ein Eis. Mit dem Eisverkäufer unterhielt ich mich nett über Erfurt. Er ist wegen seiner Stieftochter öfter dort und mag die Stadt sehr.
Zu Hause angekommen, beschäftigten sich die Mädels selbst. Ab und an kicherte es aus den unterschiedlichsten Räumen. Kurz nach zwanzig Uhr wurde CE abgeholt. L und ich machten uns allmählich bettfertig, nachdem L sich ihre Brotdose für den kommenden Schultag befüllt hatte.
Meine Stimmung wurde deutlich gedämpft mit Blick nach Österreich. Mein Mitgefühl gilt den Menschen, die heute jemand Geliebtes verloren haben. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie ein Leben ohne meine L wäre …
Was heute schön war:
– Eis essen
– Playdate für L
– (vor)lesen
– Englischübungen
