Ich bin gestern Abend ziemlich spät zur Ruhe gekommen, weil L Probleme hatte, mit ihrer Schulfreundin CE in ihrem Kinderzimmer einzuschlafen. Irgendwann schlief CE, doch L wanderte noch in der Wohnung umher. Schließlich zog sie Viertel nach elf Uhr in mein Bett um und schlief gleich ein. Ich brauchte dafür noch eine Weile länger. Eine Stunde vor dem Aufstehen zog L wieder in ihr Kinderzimmer um. CE hat von alledem tatsächlich rein gar nichts mitbekommen. Als ich heute Morgen aufwachte, war ich noch ziemlich müde. Es waren zu wenig Schlafstunden.
Frühstück gab es heute keines. Ich hatte gestern Abend sehr viel gegessen und war davon noch satt. Am Vormittag aß ich eine kleine Schüssel Obstsalat. Mittags bereitete ich mir eine Gemüsepfanne französischer Art zu und abends hatte ich Appetit auf verschiedene Salate und stellte uns ein kleines Buffet zusammen.
Meinen Arbeitstag verbrachte ich im Homeoffice. Den ganzen Tag über hatte ich mehrere Calls. Die Leute hatten offenbar großen Redebedarf in den unterschiedlichsten Themenbereichen. Einige Rechnungen warteten zudem auf ihre Erstellung. Mein Fahrzeug hatte morgens auf Anhieb Lust, an der Schnellladesäule geladen zu werden. Das ist mittlerweile so selten, dass ich mich sehr darüber freute.
L hatte einen normalen Schultag. Heute war nach langer Zeit mal wieder der Mathehefter im Ranzen. Positiv überrascht stellte ich fest, dass sich darin viele ausgefüllte und vom neuen Klassenlehrer kontrollierte Arbeitsblätter im Rahmen von täglichen Übungen befanden. Kurz vor dem Schlafengehen wiederholten wir die Malfolgen.
Am späten Nachmittag fand für L die Ergotherapie statt. Lust zum Lesen hatte ich diesmal keine. Die Zeit verging dennoch zügig. Mit der Ergotherapeutin tauschte ich mich kurz zu Ls Entwicklung aus.
Als wir abends wieder zu Hause waren, setzte sich L an ihr Glückstagebuch und rekonstruierte drei positive Dinge, die sie an verschiedenen Tagen erlebt hatte. Morgen sollen die Kinder dieses Buch in der Schule vorzeigen.
Obwohl sie nur mäßig motiviert war, bat ich sie im Anschluss, für die morgige Klavierstunde zu üben. Das machte sie sehr gut. Nun ist L viel besser vorbereitet.
Während L danach noch draußen mit ihren Inline Skates herumfuhr, machte ich es mir auf der Bank vor unserem Wohnhaus gemütlich und absolvierte meine Französischübungen.
Mittags war ich bei der Zahnreinigung, die im Vergleich zu den Vorjahren um einige Euro teurer geworden ist. Mein Termin wurde gestern spontan von nächster Woche auf heute vorverlegt. Nach einer guten halben Stunde war ich schon wieder mit strahlend weißen Zähnen draußen. Der nächste Kontrolltermin ist dann erst im Herbst dieses Jahres.
Was heute schön war:
– Sonnenschein
– ladewilliges Fahrzeug
– strahlend weiße(re) Zähne
– Eis essen
– Französischübungen
– Serienabend
