Ich habe wunderbar geschlafen und wurde heute Morgen sogar fünf Minuten vor dem Weckerklingeln wach. L kam zwanzig Minuten später ebenfalls gut aus dem Bett und zog bei der morgendlichen Badrunde sehr gut mit.
Im ICE nach Erfurt gab es für mich eine kleine Brotzeit mit Tomaten und Weintrauben. Mittags holte ich mir zwei Sushi Wraps und einen Onigiri. Abends aß ich Herzoginnenkartoffeln und Pommes mit Erbsen-Möhren-Gemüse und danach noch eine kleine Brotzeit.
Meinen Arbeitstag verbrachte ich erneut im Büro. Heute Morgen waren L und ich fünf Minuten zeitiger dran, sodass ich weder zur S-Bahn-Haltestelle hetzten musste noch ins Schwitzen kam. Die S-Bahn war sehr voll. Ich fühlte mich an einen Viehtransport erinnert und hatte großes Mitleid mit den Tieren. Ich erwischte den Zug, der vom Leipziger Hauptbahnhof kurz nach halb acht abfährt, da mein ursprünglicher ICE bereits über eine halbe Stunde verspätet war. Im Büro waren einige Kolleg*innen anwesend. Ich nahm lediglich an einem kurzen Daily in Projekt zwei teil und arbeitete ansonsten in Ruhe und störungsfrei vor mich hin. Meine Kernarbeitszeit musste ich am frühen Nachmittag um acht Minuten verletzen, da sämtliche Trams und auch mein Zug zurück nach Leipzig Verspätungen anzeigten, ich mich allerdings nicht komplett darauf verlassen wollte. Dieses Mal war die Tram zum Erfurter Hauptbahnhof so überfüllt, dass ich mich nirgendwo festhalten konnte und hoffte, im Falle einer starken Bremsung weich zu landen. Trotz der Umstände kam ich nur zehn Minuten später wieder in Leipzig an.
Ls Tag in der Schule war schön. Im Fach Sachunterricht bereiten die Kinder gerade die Präsentation einer Leipziger Sehenswürdigkeit für die anstehende Stadtrundfahrt nach den Osterferien vor.
Noch während wir morgens im Bad standen, klärte ich mittels Austausch von Sprachnachrichten, dass EB am Nachmittag von mir mit von der Schule abgeholt wird und bis abends bei uns sein kann. L freute sich sehr.
Die Mädels waren nachmittags in Ls Kinderzimmer verschwunden und spielten leise miteinander. So konnte ich die fehlenden anderthalb Arbeitsstunden nachholen.
Eine Dreiviertelstunde vor EBs Abholung am Abend erlaubte ich den beiden Mädels, alleine Süßigkeiten im etwa einen Kilometer entfernten Supermarkt einkaufen zu gehen. Sie waren ganz aus dem Häuschen. EB hatte ihr Handy dabei. Pünktlich mit Eintreffen von Leipzig-A waren sie zurück und sehr stolz auf ihre Selbstständigkeit.
Was heute schön war:
– Sonnenschein
– (einigermaßen) pünktliche S-Bahnen und Züge
– Eis essen
– Playdate für L
– lesen
– Englischübungen
– Serienabend
