Gegen dreiundzwanzig Uhr sind wir gestern eingeschlafen. Kurz vor sechs Uhr bin ich heute Morgen aufgewacht und gleich aufgestanden. L kam wenig später gut aus dem Bett und war gut drauf, befand sich zur Weckzeit aber dennoch im Tiefschlaf.
Im ICE auf dem Weg nach Erfurt gab es eine Brotzeit und Obst. Mittags aß ich den restlichen Kartoffelauflauf und drei Stück Apfelkuchen. Abends bereitete ich L und mir Spaghetti mit Tomatensoße zu.
Der Weg zur Arbeit war spannend. Mit Ach und Krach erwischte ich die S-Bahn zum Hauptbahnhof, weil ich zwischendrin beschlossen hatte, mit dem Auto direkt zum S-Bahnhof zu fahren und L wenige hundert Meter alleine zur Schule laufen zu lassen. Sonst hätte ich keine Chance gehabt. Neben einem tränenreichen Protest seitens L fielen auch einige unschöne Worte. Sämtliche ICEs hatten wegen eines Notarzteinsatzes auf der Strecke Verspätung. Für mich hatte das den Vorteil, dass ich einen Zug nehmen konnte, der für mich einigermaßen pünktlich aus Leipzig losfuhr. Mein ursprünglich gebuchter Zug hatte nämlich vierzig Minuten Verspätung. Im Büro angekommen, folgten den gesamten Vormittag über Meetings. Nach der Mittagspause wurde es dann ruhiger und ich konnte Aufgaben erledigen, die sich am besten im Büro abarbeiten lassen. Nichtsdestotrotz war mein Arbeitstag ziemlich zerstückelt. Halb sieben am Abend klappte ich schließlich den Laptop zu.
Ls Klasse machte heute einen Ausflug ins Museum für Druckkunst und erhielt dort eine Führung mit anschließendem Workshop. Sie brachte sehr schöne Drucke mit nach Hause. Auf den Mathetest erhielt sie die Note 1- und freute sich sehr darüber.
Den späteren Abend ließ ich mit den letzten beiden Folgen der Mini-Serie „Der Leopard“ ausklingen. Zwischendrin absolvierte ich meine Französischübungen.
Ich werde in den kommenden Monaten eine Mischung aus Zug- und Autopendelei zur Arbeit durchführen, nachdem ich die potentiell anfallenden Mehrkilometerkosten für die Dauer der Leasingzeit des Dienstwagens grob überschlagen habe und mir danach fast die Augen herausgefallen wären. Da sind selbst die sehr teuer gewordenen Zugtickets immer noch günstiger.
Was heute schön war:
– Apfelkuchen
– Ls sehr gute Note
– Französischübungen
– Serienabend
