#WMDEDGT März 2025

Alltagsschnipsel

Ich habe in der Nacht sehr viel geträumt und wurde fünf Minuten vor dem Weckerklingeln wach. Um sechs Uhr bin ich aufgestanden.
Mein erster Gang war zu Elli, Waltraud und Gerda. Ich gab ihnen frisches Grünfutter und stellte beim Beobachten der Kaninchen fest, dass Waltraud immer noch den beiden anderen aus dem Weg geht. Sollte sich das in den nächsten Tagen nicht verbessern, werde ich mir etwas überlegen müssen, um die drei bei ihrer Vergesellschaftung zu unterstützen.
Ich befüllte anschließend je eine Trinkflasche für L und mich und packte unsere Brotdosen in die Rucksäcke.

Nun wurde es Zeit, L zu wecken. Diese war gar nicht begeistert und erklärte den Mittwoch kurzerhand zum blödesten Tag einer jeden Woche. Neben bösen Blicken bekam ich auch ihren zehnminütigen Ärger ab. L ist und bleibt mein kleiner Morgenmuffel. Bevor wir die Wohnung verließen, telefonierten wir kurz mit Ls Schulfreundin EB und ihrer Mama. Das hob Ls Stimmung ein wenig.

Ich fuhr L im Auto zur Schule, verabschiedete sie an der letzten Ampel und machte mich schließlich auf den Weg ins Büro nach Erfurt. Während der Fahrt hörte ich endlich mal wieder ein Hörspiel aus der Reihe „Die drei ???“. Unterwegs entdeckte ich erste Vorbereitungen für eine geplante zwanzig Kilometer lange Baustelle auf der Autobahn. Somit wird der Weg in Kürze wieder ein paar Minuten länger dauern.
In Erfurt angekommen, parkte ich das Auto an einer Ladesäule in unmittelbarer Nähe des Büros. Der Ladevorgang klappte auf Anhieb.

In meinen Arbeitstag startete ich am Vormittag mit einem Daily und einem Weekly in den beiden Projekten, die ich als Scrum Master begleite. Im Anschluss daran fand ein sehr kurzes Update bezüglich unseres Social Media Auftritts statt. Kurz vor der Mittagspause tauschten wir uns noch für das morgige Management Weekly aus. Zwischendrin erledigte ich alle Aufgaben, die sich am besten im Büro abarbeiten lassen, und kam gut voran.
Mittags beendete ich den Ladevorgang, fuhr das Auto auf den Parkplatz und kaufte ein paar Kleinigkeiten sowie mein Mittagessen ein. Im Supermarkt traf ich einen ehemaligen Kollegen und unterhielt mich nett mit ihm.  
Zurück im Büro aß ich meine gekauften Sushiwraps und setzte mich kurz darauf an die Finanzbuchhaltung.

Den Heimweg trat ich am frühen Nachmittag an. Unterwegs hörte ich das 114. Abenteuer der drei Detektive.
Mit L traf ich mich etwa anderthalb Stunden später am vereinbarten Treffpunkt in der Nähe der Schule. Mittwochs darf sie diese alleine verlassen. Weil es sechzehn Grad Celsius warm war und die Sonne schien, kauften wir uns ein Eis. Danach fuhren wir in die Leipziger Innenstadt, kauften in einem Supermarkt eine Packung Pringles und machten uns mit dieser auf den Weg in die Ergotherapiepraxis. Während Ls Stunde arbeitete ich weiter.

Bevor wir abends zurück zu Hause waren, hielten wir kurz beim Supermarkt und kauften Eis nach. 
Wir begrüßten die drei Kaninchen beim Betreten der Wohnung. Ich stellte schnell fest, dass es minimale Besserungen gibt. Elli und Waltraud sind nun auch wieder Freundinnen. Sie schmusen wieder miteinander und putzten sich gegenseitig. Gerda darf sich nun in unmittelbarer Nähe zu Waltraud aufhalten. Walli hoppelt auch nicht mehr sofort weg, wenn Gerda sie anschaut oder anstupst. Die beiden Zwergwidder-Mädels brauchen definitiv noch Zeit, um richtig miteinander warm zu werden.
Zunächst räumte ich sämtliche Einkäufe an die vorgesehenen Stellen. Danach machte ich mich an die Reinigung des Kaninchengeheges. Glücklich und offenbar ausgehungert stürzten sich die drei auf das frische Grünfutter. Parallel dazu bereitete ich auch Ls und mein Abendessen und die Brotdose für den morgigen Schultag vor.

Jetzt sitze ich müde auf der Couch und werde den Abend mit meinen Schwedischübungen und ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch lesend ausklingen lassen.

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