Ich habe zwar gut geschlafen, wurde in der Nacht aber von Schüttelfrost, Übelkeit sowie Kopf- und Gliederschmerzen geplagt. Entweder war mir zu warm und ich schwitzte daraufhin sehr stark oder ich war von Kopf bis Fuß eiskalt und musste mich mithilfe von mehreren Decken aufwärmen. Da ich dazu neige, selten Fieber zu bekommen, hatte ich nachts maximal leicht erhöhte Temperatur. Als der Wecker sechs Uhr klingelte, fühlte ich mich matschig und sehr schwach. L wollte nicht aufstehen. Ich musste mit Engelszungen auf sie einreden.
Ich war beim Aufstehen bereits so hungrig, dass ich schon eine Stunde später etwas Knusper-Müsli mit Pflanzenmilch essen musste, sonst wäre mein Kreislauf kollabiert. Über den Tag verteilt aß ich immer wieder kleinere Brotzeiten. Abends bestellte ich L und mir je eine Pizza. Zum Kochen war ich absolut nicht in der Lage.
Arbeiten konnte ich heute nicht. Ich meldete mich morgens krank und verbrachte den gesamten Tag schlafend im Bett. Es fiel mir sehr schwer, für längere Zeit die Augen offenzuhalten.
Für L fand wieder der Freiday statt. Allmählich neigt sich ihr aktuelles Projekt „Armut“ dem Ende entgegen. Sie hat bereits Ideen, mit welchem Thema es anschließend weitergehen könnte. Da L heute sowohl alleine in die Schule gegangen als auch zurück nach Hause gekommen ist, brauchte ich mich nicht nach draußen quälen. Ich war weder morgens noch nachmittags in der Lage, die Wohnung, geschweige denn das Bett für längere Zeit zu verlassen. Mit ihrer Selbstständigkeit hat sie mir diese Woche wirklich sehr geholfen.
Mittags wurde ich von meinem Papa angerufen, der sich nach meinem Gesundheitszustand erkundigen wollte. Nachmittags riefen meine Mama und er erneut für ein paar Minuten an.
Erst als gegen Abend die Kopfschmerzen mithilfe einer Aspirin Complex allmählich abschwächten, konnte ich etwas fernsehen. Die arme L langweilte sich hingegen ziemlich.
Völlig überraschend wurde mir heute ein Liefertermin für das neue Dienstfahrzeug mitgeteilt: Am Dienstag soll es soweit sein. Ich bezweifle zwar, dass ich bis dahin wieder fit und reisefähig bin, freue mich aber dennoch. Hoffentlich findet sich jemand, der das Auto für mich entgegennimmt.
Was heute schön war:
– Ls Selbstständigkeit
– schlafen
– Termin für die Autolieferung
– Englischübungen
– Serienabend

„mit Engelszungen auf sie einreden“ that’s going to be a difficult phrase for me to work into a conversation 😉
Ich hoffe es geht dir besser!
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Das ist bei mir auch nur eine nette Umschreibung, morgens um sechs nicht schon völlig die Nerven zu verlieren. 🙂
Es wird, aber ich merke, dass es noch Zeit braucht.
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