L und ich lagen gestern Abend sehr zeitig im Bett. Dadurch bekamen wir beide in dieser Nacht genug Schlaf. Ich habe gut und störungsfrei geschlafen, fühlte mich heute Morgen beim Aufwachen nahezu ausgeschlafen und war motiviert für den bevorstehenden Tag. Auch L kam wesentlich leichter aus den Federn.
Gefrühstückt habe ich ein Blaubeer-Porridge, verfeinert mit Weintrauben und Bananenstücken. Nun sind alle von L verschmähten Porridgesorten aufgebraucht. Mittags aß ich die restlichen Nudeln mit dem selbstgemachten Curry und abends gab es selbstbelegte Champignon-Pizza.
Mein heutiger Arbeitstag war terminfrei. So konnte ich konzentriert und ohne Unterbrechungen arbeiten. Ich habe viel herumgerechnet, geplant, zusammengesucht und Mitteilungen an verschiedene Stellen gesandt.
L startete in den ersten FREIday im neuen Jahr und arbeitete in der Gruppe an ihrem Projekt weiter.
Ls Schulfreundin CE holten wir am Nachmittag mit vom Hort ab. Sie ist unser Übernachtungsgast und schlief erst- und letztmalig im Sommer vergangenen Jahres bei uns. Damals klappte das sehr gut.
Zuerst deckten wir uns im Rewe mit den Zutaten für unsere Pizza am Abend und massenweisen Snacks für den kleinen Hunger danach ein. Wir kauften so viel ein, als würde CE eine Woche und nicht bloß eine Nacht bei uns bleiben. Um den Heimweg mit Tram und S-Bahn zu überstehen, bekamen die beiden Mädels auch eine Wegzehrung.
Zu Hause angekommen, verschwanden die beiden direkt in Ls Zimmer. Bis zum Schlafengehen wurde sich eine schöne Tanzchoreographie ausgedacht und mir vorgeführt, gelacht, gespielt und ein Film auf dem iPad geschaut. Und ich hatte sehr viel freie Zeit und meine Ruhe.
Auf ihren Wunsch hin lief L am Morgen den etwa achthundert Meter langen Weg von der S-Bahn-Haltestelle bis in die Schule alleine. Ein wenig mulmig war mir zwar zumute, denn immerhin muss sie zwei größere Kreuzungen ohne Ampel überqueren, aber sie wollte es unbedingt probieren und ich nicht diejenige sein, die es ihr ausredet. Offenbar fühlt sie sich mit ihrer neuen Smart Watch viel mutiger. Das ist schön. Ich war trotzdem etwa elf Minuten nach unserer Verabschiedung sehr erleichtert, als sie wohlbehalten in der Schule ankam. (Sehen konnte ich das unter Anwesenheit im Hortportal und mithilfe des Smart Watch Trackings.)
Was heute schön war:
– Ls Selbstständigkeit
– Playdate und Übernachtungsgast für L
– Zeit für mich
– Schwedischübungen
– Serienabend
Eindrücke des Tages:


