Dienstag, 17. Dezember 2024 – Leipziger Weihnachtsmarkt

Alltagsschnipsel

Ich konnte wieder sehr gut schlafen, träumte allerdings komisches Zeug. Ich sollte für ein anderes Land, in dem ich mich gerade aufhielt, ein paar Verbesserungsvorschläge zusammentragen. Ich erinnere mich daran, dass ein Vorschlag die Änderung des Betreuungsschlüssels war, als ich eine Erzieherin sah, die sich alleine um zweihundertfünfzig Kinder kümmerte. 
Meine Krankheitssymptome sind nun vollends verschwunden. Am Morgen begann ich mit der zweiten und letzten Palette des Antibiotikums.
Gefrühstückt habe ich mein Knusper-Beerenmüsli mit Apfelstückchen und Pflanzenmilch. Mittags aß ich die restlichen bunten Nudeln mit Veggie-Bolognese und abends holten wir uns leckeres Essen auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt.

Den Arbeitstag verbrachte ich erneut im Homeoffice. Ich sichtete meine E-Mails, sortierte wichtige Unterlagen, scannte Dokumente und schickte wegen des Verkaufs meines Dienstwagens ein Päckchen auf Reisen.
L gab ihre selbst erdachte Geschichte, in der ihre Erzieherin die Hauptrolle spielt, für den gemeinsamen Adventskalender ab. An dieser saß sie gestern Abend noch eine Weile, um sie ordentlich abzuschreiben und das Blatt anschießend mit Weihnachtsstickern zu versehen. Weil sie im Unterricht zu viel schwatzte, erhielt sie einen Eintrag in den Schulplaner. 

Mit meinem alljährlichen Weihnachtsprojekt bin ich nun fertig. Jetzt kann die Weihnachtszeit kommen.
Spontan besuchten wir am Abend mit Ls Schulfreundin YW und ihrer Mama den Weihnachtsmarkt in Leipzig. Zusammen machte es viel mehr Spaß. Wir fuhren Riesenrad, holten uns leckeres Essen im finnischen Dorf, ließen die Kinder Karussell fahren und hatten bis auf eine kleine Ausnahme eine sehr schöne Zeit.


Im Trubel und Gedränge des Weihnachtsmarktes waren L und ihre Freundin YW plötzlich verschwunden. Zum Glück hatte ich mit beiden Mädels vereinbart, dass wir uns am Riesenrad treffen, sollten wir uns aus den Augen verlieren. Mit L mache ich das immer. Bisher ist nie etwas passiert. Nun waren die Kinder allerdings verschwunden. Ich blieb an Ort und Stelle. Leipzig-W begab sich auf die Suche und rief mich wenige Minuten später verzweifelt an, weil sie die beiden noch nicht gefunden hat. Ich erinnerte sie an das Riesenrad. Kurz darauf kam die Entwarnung: L und YW sind alleine dorthin gelaufen, obwohl wir schon ein ganzes Stück von diesem entfernt waren, und haben auf uns gewartet. Zufällig stand genau vor dem Riesenrad die Familie einer Klassenkameradin der beiden und kümmerte sich bis zu unserem Eintreffen um die Kinder.
Ich denke, es ist gut, dass L solch eine Situation nun einmal erlebt hat. In Panik verfallen sind die beiden Mädchen nicht. Sie haben sich an unseren zuvor vereinbarten Treffpunkt erinnert und dort auf uns gewartet. Dafür bekamen sie von mir ein großes Lob. Erleichtert bin ich natürlich trotzdem, dass nichts passiert ist.    

Was heute schön war: 

– Sonnenschein 
– Telefonat mit Dresden-J
– Weihnachtsvorbereitungen 
– Thai-Massage
– Weihnachtsmarkt
– (vor)lesen
– Französischübungen in der Duolingo App

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