Mittwoch, 4. Dezember 2024 – Einladung zum Abendessen 

Alltagsschnipsel

Ich habe gut geschlafen und wurde heute Morgen sogar fünf Minuten vor dem Weckerklingeln wach. Unsere S-Bahn fuhr zur vorgesehenen Zeit, sodass L und ich in Ruhe unsere Badrunde drehen und sogar fast alle Adventskalender öffnen konnten. In diesem Jahr hat L zwei Adventskalender, in denen auch kleine Texte stehen. Diese liest sie mir sehr motiviert und gern vor. Eine Win-win-Situation. 
Gefrühstückt habe ich mein Beerenmüsli mit Apfelmus und Milch. Heute brauchte ich zwei Anläufe. Den Inhalt der ersten Schüssel musste ich leider entsorgen, da die Pflanzenmilch schlecht geworden war. Zum Mittagessen gab es zwei Toastbrotscheiben mit Spiegeleiern. Abends aß ich gemeinsam mit L Kartoffelbrei, Salat und Fischstäbchen bei ihrer Schulfreundin CE zu Hause.

Meinen Arbeitstag verbrachte ich im Homeoffice. Die drei Meetings, die heute im Kalender standen, liefen allesamt gut. Es ist dennoch deutlich spürbar, dass es auf das Jahresende zugeht. Die Luft ist an manchen Stellen schon raus. Ich erledigte finanzbuchhalterische Zuarbeiten, die mich lange beschäftigten, schrieb und beantwortete einige wichtige Mails und erstellte erstmals eine Rechnung an eine Firma, die außerhalb der EU sitzt. Dadurch lernte ich unser Hilfstool neu kennen. 
Auf das Vorsingen eines Liedes in der Vierergruppe erhielt L die Note Eins minus. Auf dem Weg zur Schule übten wir gemeinsam den Text in der S-Bahn. Zwei von sechs Aufgaben im Wochenplan hat L bereits erledigt. Ich gehe davon aus, dass sie am Wochenende daran arbeiten muss.

Am Nachmittag fand für L erneut keine Ergotherapie statt. Ohne Auto ist es leider nahezu unmöglich, zu einer für L und die Ergotherapeutin angenehmen Uhrzeit zu erscheinen. Ich hoffe sehr, dass es nächste Woche wieder klappt.
Dafür fragte mich am Vormittag CEs Mama, ob sie L mit von der Schule abholen könne. Ich checkte vorab, ob wir abends mit den Öffentlichen wieder gut nach Hause kommen würden, und widerrief für den heutigen Tag Ls Alleingängererlaubnis. Gelesen wurde meine Nachricht vom Hort erst halb drei. Somit saßen Leipzig-J und ich bis zuletzt wie auf Kohlen, da noch unklar war, wer nun die Kinder abholen wird. 
Um zehn nach halb vier bekam ich einen gewaltigen Schrecken, denn im Portal des Horts sah ich, dass L trotz bestätigtem Widerruf halb vier ausgecheckt wurde. Zum Glück war Leipzig-J nicht mehr weit von der Schule entfernt. Ich machte mir dennoch ein paar Minuten lang große Sorgen um L und sah sie bereits weinend und aufgelöst in der Gegend umherlaufen. Leipzig-J gab schließlich die Entwarnung: L befand sich noch in der Schule. 
Dies ist nun einer von in letzter Zeit häufiger auftretenden Momenten, in denen ich merke, dass es immer sinnvoller wird, L alsbald mit einem technischen Gerät wie einer SmartWatch oder einem Handy auszustatten. Es würde meine Nerven ungemein beruhigen, ihr wichtige Informationen wie diese Spontanaktion von heute mitteilen beziehungsweise mit ihr nach der Schule Kontakt aufnehmen zu können.  
Abends gesellte ich mich zu L und CEs Familie hinzu, da wir beide zum Abendessen eingeladen wurden. Die Kaninchen reinigte ich bereits vor dem Verlassen der Wohnung. Auch Ls Frühstück für den morgigen Tag war schon fertig. So konnten wir den restlichen Tag entspannt ausklingen lassen, nachdem wir nach einer holprigen Busfahrt, auf der mir ein wenig übel wurde, müde zu Hause ankamen.

Was heute schön war:

– Playdate für L
– Abendessenseinladung
– Französischübungen in der Duolingo App
– lesen

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