Ich schlief etwas besser als in der Nacht zuvor. Diesmal hatte ich nur zwei Papilloten im Haar. So konnte ich bequemer liegen und hatte heute Morgen hübsche Wellen. Kurz vor dem Weckerklingeln wachte ich auf.
An der S-Bahn-Haltestelle gab es eine kleine Brotzeit für mich. Nachmittags organisierte ich mir einen vegetarischen Flammkuchen und am Abend aß ich zwei belegte Toastbrotscheiben und einen Schokoladenpudding.
Meinen Arbeitstag verbrachte ich heute erneut an unserem Messestand auf der MUTEC in Leipzig. Diesmal schmerzten mir die Füße nicht so sehr, obwohl ich den Großteil des Tages stehend verbracht habe und länger als gestern geblieben bin. Dafür wünschte ich mir ab dem Nachmittag mein Nasenspray herbei. Heute kamen sehr viele englischsprachige Interessenten an unseren Stand, natürlich immer genau dann, wenn mein Kollege anderweitig unterwegs war. So blieb mir nichts anderes übrig, als meinen Gegenübern auf ihre Fragen zu antworten. Es wäre mir sehr unangenehm gewesen, gar nichts zu sagen und in Schockstarre zu verfallen. Ein großer Fortschritt dank Duolingo. Mein Problem ist nicht das Verstehen, sondern das Sprechen, das in all den (Schul-)Jahren leider immer zu kurz kam. Mein Englisch war sicherlich grottenschlecht trotz wunderbarer Antwortsätze auf Deutsch in meinem Kopf und das Abringen nach passenden Vokabeln für alle einschließlich mir unangenehm, aber ich behaupte dennoch, dass jede Person verstanden hat, wer wir sind, warum wir auf der Messe ausstellen und welche Dienstleistungen wir anbieten. Die Leute waren allesamt sehr nett, was es mir leichter machte, mich zu öffnen. Mein Learning für die Zukunft ist das Beherrschen der für unsere Branche passenden Vokabeln, um beim nächsten Messebesuch sicherer und professioneller sein zu können.
Ls Schultag, von dem sie mir abends erzählte, war gut. Die Länderkiste und der dazugehörige Vortrag über Italien haben nun endlich ein Ende. L erhielt insgesamt auf alles die Note Zwei plus. Abzug gab es auf die Gestaltung der Kiste.
Nachmittags wurde L von den Eltern ihrer Schulfreundin CE von der Schule abgeholt. Gemeinsam gingen sie am Abend einen Döner essen. Ich freue mich sehr, dass das so reibungslos geklappt hat. So konnte ich bis zum Abend auf der Messe sein und meinem Kollegen beim Abbau helfen. Es ist schön, dass beruflich allmählich wieder mehr für mich möglich ist.
Als L und ich kurz nach zwanzig Uhr zu Hause ankamen, stürzte ich mich auf das Nasenspray, machte mir einen LaVita-Saft und verzog mich mit einer Wärmflasche ins Bett. Auch L war hundemüde vom Tag.
Abends fischte ich einen Brief aus dem Briefkasten, in dem mir von meinem Stromanbieter eine Senkung des Strompreises um fünf Cent pro Kilowattstunde ab ersten Januar mitgeteilt wurde. Das ist sehr erfreulich.
Was heute schön war:
– (fast) pünktliche S-Bahnen
– Teilnahme als Aussteller an der MUTEC
– Überwindung zum Englisch sprechen
– Playdate für L
– Englischübungen in der Duolingo App
Eindrücke des Tages:


