Dienstag, 6. August 2024 – Picknick im Freibad

Alltagsschnipsel

Um zehn nach sechs Uhr erwachte ich heute Morgen aus einem Traum. So hatte ich ein paar Minuten Zeit gewonnen, um richtig wach zu werden. 
Zum Frühstück aß ich mein Beeren-Apfel-Müsli mit Erdbeeren und Pflanzenmilch, mittags gab es einen Salat, den L und ich uns auch abends zusammen mit selbst gemachten Sandwiches schmecken ließen.
Im Fitnessstudio erwärmte ich mich kurz auf dem Crosstrainer. Danach absolvierte ich Übungen für sämtliche Muskelgruppen. Einzig das Gerät für die Bauch- und Rückenmuskulatur war dauerhaft belegt. Diese Übung werde ich das nächste Mal mit an den Anfang setzen.

Mein Arbeitstag war terminfrei. So konnte ich weiter am Monatsabschluss arbeiten. Ich machte mir auch Gedanken zu einem Personalthema, das uns schon eine Weile beschäftigt, und beantwortete fleißig einige Supportanfragen. Ansonsten war viel Zeit für Planung und Organisatorisches.
Für L war der zweite Schultag. Die Kinder arbeiteten heute erstmals mit dem Zirkel. L meinte, es funktionierte bei ihr so mittelgut. Den Stundenplan gab es ebenfalls. Ich sehe, dass L sich beim Abschreiben sehr bemüht hat. Dennoch konnte ich nicht viel damit anfangen und musste mir von einer anderen Schülerin den Stundenplan nochmal zuschicken lassen. Ich frage mich, weshalb die Lehrerin nicht nochmal durch die Reihen geht und schaut, ob der Stundenplan bei jedem Kind korrekt notiert ist. Die vier Arbeitshefte, die es in diesem Schuljahr gibt, nahm ich nachmittags aus Ls Fach und beschriftete sie zu Hause. Auch zum Start des neuen Schuljahres hat sich bisher nichts (zum Positiven) verändert. 

Mit L fuhr ich am späten Nachmittag ins Freibad Neukieritzsch. Dieses war angenehm voll besucht, sodass wir genug Platz zum Schwimmen und Spielen fanden. Das von mir zubereitete Picknick, bestehend aus Salat, Sandwiches und Obst ließen wir uns nach dem Baden schmecken.
Weil vor Wochen wieder eine Bombe in Ls Kinderzimmer eingeschlagen ist, nahm ich mir etwas Zeit, um dieses in aller Ruhe aufzuräumen und nebenbei auszumisten. Das wird mich die nächsten Tage noch beschäftigen.
Es war bereits Abend, als L sich eine Matheübung für die dritte Klasse für den LÜK Kasten aussuchte. Es handelte sich hierbei um neuen Stoff. In Ls neuem Mathearbeitsheft habe ich gesehen, dass die Kinder tatsächlich meine alte Rechenmethode in diesem Schuljahr beigebracht bekommen werden. L verzweifelte am Kopfrechnen mit den großen Zahlen. Ich erklärte ihr zum hundertsten Mal, dass es vollkommen okay ist, wenn sie die Aufgabe im Heft löst und es ihr egal sein kann, wenn die Hälfte der Klasse das (angeblich) bereits problemlos kann. Bevor wir die Aufgaben allerdings angehen konnten, musste ich dem armen Kind erst einmal erklären, wie das Kästchenheft zu benutzen ist, das heißt an welche Stelle sie was hinzuschreiben hat, damit es ordentlich und leserlich aussieht. In den letzten beiden Schuljahren haben die Kinder fast gar nichts in ihr Matheheft geschrieben. Alles wurde entweder im Kopf gerechnet oder direkt ins Mathearbeitsheft geschrieben. Ganz so einfach wie ich es mir in den Sommerferien für uns beide wünschte, wird die dritte Klasse nicht ablaufen. L braucht unglaublich viel Support, da auch seitens der Schule so viel versäumt wurde. Wichtig ist jetzt, L zu unterstützen, ohne zu viel Druck auszuüben.

Was heute schön war: 

– Morgenspaziergang 
– Fitnessstudio
– Freibad Neukieritzsch
– Eis essen
– Französischübungen in der Duolingo App

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