Dienstag, 16. Juli 2024 – Ich bin so ein Opfer!

Alltagsschnipsel

Geschlafen habe ich auch heute bis kurz nach sieben Uhr. L ratzte etwa anderthalb Stunden länger.
Zum Frühstück aß ich ein Beeren-Schokomüsli mit Pflanzenmilch und Erdbeeren, mittags gab es auf die Schnelle zwei belegte Toastscheiben und abends bereitete ich erneut ein kleines Buffet – diesmal mit Melonenstückchen, selbstgemachten Sandwiches, Tomaten-Mozzarella-Salat und veganer Reispfanne – vor.

Mein erster Arbeitstag nach fast drei Wochen begann heute. Ich sichtete meine Aufgaben, sortierte mach Wichtigkeit und begann, diese abzuarbeiten. Morgens hatte ich einen Begrüßungs- und Update-Call. Insgesamt war der heutige Tag produktiv und stressfrei.
L blieb bei mir zu Hause und spielte mit ihrem zu Weihnachten geschenkt bekommenen Playmobil Puppenhaus und einem heute neu eingetroffenen Set, das sie sich von ihrem Taschengeld gekauft hatte.

Neben einer halbstündigen Thai Massage, zu der ich L ebenfalls mitnahm, verbrachte ich meine Freizeit lesend.

Kurz vor Feierabend war ich beim Checken und Bearbeiten meiner E-Mails geistig nicht mehr auf der Höhe. So kam es zu einem kurzzeitigen Aussetzer meiner Vernunft und geistigen Zurechnungsfähigkeit sowie dem Ignorieren zaghaft läutender Alarmglocken. 
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich auf eine Phishing-Mail hereingefallen bin. Die Mail war sehr gut gemacht. Es gab einen seriösen Absender und keine Rechtschreibfehler. Alles an der Mail wirkte so, als käme sie von meiner Krankenkasse. Obwohl ich bei der Eingabe meiner Kreditkartennummer kurz zögerte und mich wunderte, füllte ich aufgrund der lächerlich kleinen Gebühr für die genannte Dienstleistung bereitwillig alle geforderten Daten aus.
Keine zehn Minuten später wurde ich innerlich unruhig. Mein Hirn ließ die Alarmglocken nun lauter schrillen. Und das war auch gut so. Nach kurzem Googeln und etlichen anderen kleinen Zeichen merkte ich schnell, dass die Mail ein Fake war.
Zunächst senkte ich das Überweisungslimit meiner Kreditkarte auf einen Euro, dann ließ ich diese sperren und informierte sogleich meine Bank über meine Blödheit. Der Mitarbeiter gab mir zahlreiche Tipps, wie ich mich in den nächsten zwei Wochen verhalten soll, ist aber optimistisch, dass sich der Schaden in Grenzen halten wird, weil ich nach meinem Fehler so schnell reagiert und gehandelt habe.
Nun bleibt mir vorerst nur die große Scham wegen meiner Dummheit. Ich bin so ein Opfer!

Was heute schön war:

– länger schlafen 
– entspannter erster Arbeitstag 
– Thai Massage 
– lesen
– Englischübungen in der Duolingo App

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