Ich habe sehr gut geschlafen. Es gab in den frühen Morgenstunden lediglich eine kurze Unterbrechung durch L. Da ich erneut eine Stunde länger schlafen konnte, war das aber nicht schlimm.
Gefrühstückt habe ich Beerenmüsli mit Banane und Pflanzenmilch, mittags bereitete ich eine Reis-Mischgemüse-Tofu-Pfanne zu und abends aß ich Brot und Salat, bestehend aus Gurke, Tomaten, Linsen und Apfel.
Im Fitnessstudio nahm ich für dreißig Minuten den Crosstrainer in Beschlag, verbrannte insgesamt 401 Kalorien und legte 2,78 Kilometer zurück. L begleitete mich. Sie weihte den Teppich ein und machte darauf eine Rückwärtsrolle nach der anderen.
Mein heutiger Arbeitstag war vor allem nach der Mittagspause aufgrund eines privaten Termins ein wenig zerstückelt. Dennoch konnte ich die wichtigsten To-dos erledigen.
Nach einem Monat Sehtraining wurden am Mittag Ls Augen erneut untersucht. Nun ist sie in der Lage, alles ab fünfzehn Zentimetern vor der Nase scharfzustellen. Ideal wären fünf Zentimeter. Zuvor waren es zwanzig. Die tägliche Übung war somit erfolgreich. Wir bekamen eine weitere Übung mit nach Hause und sollen diese abwechselnd zur vorherigen in den nächsten fünf Wochen machen. Dann wird erneut geschaut, inwieweit die Augenmuskeln trainiert werden konnten.
Am Nachmittag besuchte uns eine Kaninchensitterin, die so lieb sein wird, Elli und Waltraud am Sonntag zu füttern und nach dem Rechten zu sehen. Sie machte ebenfalls einen sehr guten Eindruck auf mich. Ich bin sehr dankbar, dass in unserer Nachbarschaft so viele hilfsbereite Menschen leben.
Bevor L und ich die letzte halbe Stunde des gestern gestarteten Films “Luck” zu Ende schauten, begann ich mit der Serie “Queen Charlotte”, um die ich schon seit einigen Wochen herumgeschlichen bin.
Gestern Abend beförderte ich todesmutig eine recht große Spinne nach draußen. Selbstverständlich lebend. In den letzten drei Tagen saß diese ausschließlich abends immer an einer anderen (ungünstigen) Stelle im Badezimmer. L und ich erschraken wegen ihrer Größe jedes Mal erneut. Nun hat der Spuk ein Ende.
Es befinden sich wieder deutlich mehr Urinpfützen in der Wohnung als noch vor wenigen Tagen. Vielleicht fällt mir noch etwas ein, um Waltraud und vor allem Elli davon zu überzeugen, wie schön es doch ist, stubenrein zu sein.
Was heute schön war:
– länger schlafen
– Fitnessstudio
– Kennenlernen einer Kaninchensitterin
– Serie “Queen Charlotte”
– Eis essen
– Schwedischübungen in der Duolingo App
– Filmabend
