Gestern Abend lagen L und ich zeitiger im Bett. Ich bin schnell eingeschlafen und konnte die Nacht über ohne Unterbrechungen durchschlafen. Heute Morgen fühlte ich mich nicht nur fit und ausgeschlafen, sondern wachte von selbst fünf Minuten vor dem Weckerklingeln auf.
Zum Frühstück gab es eine Brotzeit im Auto, mittags aß ich eine Pizza Funghi, die aufgrund eines lang ersehnten Projektabschlusses spendiert wurde, und abends hatte ich erneut Appetit auf Brot.
Am späten Vormittag fand das Management Weekly statt, das recht zügig vonstatten ging. Direkt nach dem Mittagessen startete die Retrospektive, die ich als Scrum Master vorbereitet und geleitet habe. Vor, zwischen und nach den beiden Terminen konnte ich mich etlichen kleineren To-dos auf meiner Liste widmen. Heute war alles in allem ein produktiver Arbeitstag.
L fragte ich am Abend nach ihrem Schultag. Dieser war wie immer „okay“. Mit Blick in den Ranzen konnte ich sehen, dass sie am Füllerführerschein weitergearbeitet hat. Es ist in diesem kleinen Heftchen sehr deutlich erkennbar, dass ihr noch die Übung bei der Schreibschrift fehlt. Die Zeilen reichen nicht aus, um beispielsweise einen darüber stehenden Satz vollständig abzuschreiben. L schreibt wirklich sehr groß. In den Ferien werden wir gemeinsam das Schreiben in Schreibschrift mit dem Füller üben. Ganz entspannt. Vermutlich beim Schreiben unserer Urlaubspost.
Von der Schule wurde L von CEs Papa abgeholt. So konnte sie den Nachmittag und Abend bei ihrer Schulfreundin verbringen.
Für mich hatte das den Vorteil, dass ich nach der Arbeit nicht hetzen brauchte, um schnell von Erfurt nach Markkleeberg zu kommen. Ich konnte länger im Büro bleiben und abends in Ruhe Unmengen an Grünfutter für die Kaninchen einkaufen.
Als wir gegen zwanzig Uhr beide wieder zu Hause waren, schaute ich die fünfte Folge der dritten Staffel der Serie „Bridgerton“ und schämte mich irgendwie ein bisschen fremd.
Mein Bruder hat mir bei einer Rückfrage des Finanzamts zur eingereichten Einkommenssteuererklärung für letztes Jahr sehr geholfen. Er hat sogar seinen Steuerberater um Rat gefragt. Ich hatte bis zu unserem Telefonat am Mittag wirklich sehr große Sorge, dass ich sehr viel Geld nachzahlen muss. Gerade mit Blick auf das nun komplett leere Sparbuch löste das ein starkes Unbehagen in mir aus. Sehr wahrscheinlich liegt lediglich ein kleiner nachvollziehbarer Fehler meinerseits vor, der sich hoffentlich leicht beheben lässt. Morgen hole ich mir noch die Meinung unserer Lohnbuchhalterin dazu ein.
Was heute schön war:
– unfall- und staufreie Autofahrten
– Hörspiele 90 und 91 der Reihe „Die drei ???“
– Support bei Steuerthemen
– Pizza zum Mittagessen
– Playdate für L
– Serie „Bridgerton“
– Schwedischübungen in der Duolingo App
