12 von 12 im Juni

Alltagsschnipsel

Heute ist der 12. Tag des Monats. Es heißt somit wieder 12 von 12. Das bedeutet, dass im Verlauf des Tages viele Bilder gemacht werden, von denen zwölf abends im Blog präsentiert werden.

Das letzte Mal schaute ich gestern Abend kurz nach halb zwölf auf mein Telefon. Durch nicht zur Ruhe kommen wollende Gedanken über alle möglichen Themen, dem nach wie vor unangenehmen Halskratzen und einem nervigen Hustenreiz fand ich nicht zeitiger in den Schlaf.
Geweckt wurde ich Viertel nach sechs vom Weckerklingeln. Ausgeschlafen hatte ich nicht, dennoch war ich fit genug für den bevorstehenden Tag, den ich relativ entspannt angehen wollte.



L ließ ich noch zwanzig Minuten weiterschlafen und betrat das Wohnzimmer. Begrüßt wurde ich von Elli, die sich auf der Couch befand, und Waltraud, die auf dem Boden inmitten zahlreicher Köttelchen lag. Als erstes kehrte ich das Dutzend Köttelchen auf und stellte dabei sehr erfreut fest, dass sich lediglich eine kleine Urinpfütze auf dem Boden befand, die ich wegwischte. (Es gab noch vor wenigen Tagen Momente, in denen ich aus Angst, nasse Socken zu bekommen, nirgends hintreten konnte.)
Im Verlaufe des Vormittags entdeckte Elli eine neue Lieblingsbeschäftigung: Wühlen und Zernagen von Kuscheldecken. Das ist mir sogar viel lieber als Anknabbern unserer Tapete oder des Tapetenschutzes. Allerdings klafft nun in einem unserer gemütlichen Sofakissen ein großes Loch, aus dem bereits die Füllung herausquillt.



Nachdem L und ich gemeinsam unsere Badrunde gedreht hatten, verließen wir die Wohnung in Richtung Schule. Seitdem L auf die Idee kam, den Weg von der Wohnung bis zu unserem Parkplatz mit dem Roller zu fahren, ist ihre Stimmung am Morgen wesentlich besser. Und in einem für mich angenehmen Tempo kommen wir fortan am Auto an. Nun sind wir beide glücklich und haben weniger Stress.



Bevor ich in meinen Arbeitstag startete, bereitete ich mir mein Frühstück zu. Es gab eine Schüssel voll Beerenmüsli mit Pfirsichstücken und Pflanzenmilch, eine Tasse Schokocappuccino und einen Becher LaVita Saft.
Für Elli und Waltraud stellte ich frisches Grünfutter und Trinkwasser bereit, auf das sie sich freudig stürzten.



Nach einigen teilweise ungeplanten, aber sehr informativen Terminen am Vormittag widmete ich mich der finalen Vorbereitung der Retrospektive in einem zweiten Projekt, das ich als Scrum Master betreue. Ziel der morgigen Veranstaltung ist das Aufarbeiten des bisher Geschehenen, vor allem aber das gemeinsame Finden von Lösungen zur Verbesserung des zukünftigen Prozesses. Das Projekt wird in einer ähnlichen Art und Weise nämlich weitergeführt.



Am Nachmittag hatte L eine Stunde Ergotherapie. Hierfür holte ich sie zeitiger von der Schule ab. Diesmal merkte ich deutlich, dass in einer Woche der letzte Schultag ist: Die Kinder befanden sich bereits im Hortzimmer und hatten freie Spielzeit.
Gemeinsam mit den Hunden durfte L heute im Sportzimmer der Praxis sein. Zwischendrin kam der gute alte LÜK-Kasten zum Einsatz. (Den habe ich als Kind sehr geliebt. Das tue ich auch heute noch.) Ich erhielt nach der Stunde direkt das Feedback, dass L sehr konzentriert mit diesem gearbeitet hat.



Da Ls Klavierstunde bereits gestern stattfand, konnten wir uns in aller Ruhe ein Eis am Automaten, der vor der Eisdiele in der Nähe unserer Wohnung steht, holen. Ich aß meines sitzend auf einer Wildblumenwiese umgeben von herrlich grüner Natur hinter unserem Wohnkomplex.
Mit L spielte ich danach noch mit dem Ball. Sie dachte sich wieder zwei Spiele für uns aus.



Zum Abendessen machte ich für uns Sandwiches. Die gab es jetzt eine Weile nicht mehr.

Bevor ich den Abend mit der Serie „Bridgerton“ und meinen Sprachübungen ausklingen lassen werde, reinige ich den Kaninchenstall und das -gehege und beglücke Elli und Waltraud mit frischem Grünfutter. Ich habe mir fest vorgenommen, zeitig im Bett zu liegen, um den fehlenden Schlaf der letzten Tage nachzuholen.

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