Freitag, 26. April 2024 – Ls Rückkehr

Alltagsschnipsel

Ich habe sehr gut geschlafen und wurde kurz vor dem Klingeln des Weckers um Viertel nach sieben wach. 
Gefrühstückt hatte ich einen Vanillequark mit Heidelbeeren, den ich mir zuvor im Tegut gekauft hatte, mittags aß ich ein fünfzehn Zentimeter langes (kurzes?) vegetarisches Sub von Subway und abends hatten L und ich Appetit auf Nudeln mit Tomatensoße.
Beim Zähneputzen machte ich eine Übung für die Beine.

Den halben Arbeitstag verbrachte ich im Büro in Erfurt. Wir hatten heute wieder unseren Open Space Friday. Neben dem Finanz- und Projektupdate nebst Akquise, das am Anfang eines solchen Tages immer auf dem Programmpunkt steht, stellte sich ein neuer Kollege, der im Mai bei uns anfangen wird, vor. Ein leckeres Mittagessen gab es ebenfalls wieder. Dieses musste ich leider im Auto essen, da …
… L am Nachmittag aus dem Schwimmlager zurückkehrte und ich keinesfalls zu spät oder als Letzte am Bus ankommen wollte. Ich war pünktlich und konnte eine erschöpfte L in die Arme schließen. Im Laufe des Abends teilte sie mir mit, dass es ihr geholfen hätte, wäre ein kurzer Kontakt zu den Eltern in irgendeiner Form erlaubt gewesen. Sie hatte sehr starkes Heimweh und hat nicht nur abends vor dem Einschlafen, sondern auch tagsüber immer mal wieder geweint. Tagsüber vor allem deshalb, weil ihr der Schwimmunterricht so gar keine Freude bereitet hat. Sie hatte stellenweise richtig Angst, vor allem vorm Rückenschwimmen und hasste die Stunden von Mal zu Mal mehr. Wenn sie nochmal entscheiden dürfte, würde sie nicht mit ins Schwimmlager fahren.  
Ich bin dennoch sehr stolz auf sie. Die Fahrt hat ihr zumindest gezeigt, was sie will oder eben auch nicht und wozu sie schon bereit ist oder eben auch nicht.

Zu Hause angekommen, bereitete ich L erstmal etwas zu essen zu.
Nebenher räumte ich ihren Koffer und Rucksack aus, ließ die Kleidung von der Waschmaschine waschen, nahm trockene Wäsche vom Wäscheständer ab und hing später frisch gewaschene wieder auf. 
Abends beschlossen L und ich, dass wir einen Filmabend machen. So konnte sie mit mir kuscheln und nebenbei einen Film schauen. Dabei sagte sie immer wieder, wie froh sie ist, wieder zu Hause zu sein.

Schon wieder ist ein Jahr vergangen: Nun ist der Amoklauf am Gutenberggymnasium in Erfurt schon zweiundzwanzig Jahre her. Dennoch bleiben die Erinnerungen.

Was heute schön war:

– länger schlafen
– Telefonat mit meinem Bruder
– Hörspiel 78 der Reihe „Die drei ???“
– unfall- und staufreie Autofahrt
– Ls Rückkehr
– Filmabend
– Sportübung
– Schwedischübungen in der Duolingo App 

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