Heute ist der 12. Tag des Monats. Es heißt somit wieder 12 von 12. Im Verlauf des Tages werden viele Bilder geknipst, von denen zwölf am Abend im Blog präsentiert werden.
Mit dem Weckerklingeln wurde ich Viertel nach sechs am Morgen mitten aus einem merkwürdigen Traum gerissen. Leider bekomme ich nicht mehr zusammen, worum es genau ging. Lediglich der komische Beigeschmack blieb mir in Erinnerung.


Da ich meinen Arbeitstag heute im Büro in Erfurt verbrachte, trank ich die morgendliche Dosis des LaVita Safts noch vor dem Verlassen der Wohnung und nicht wie sonst beim Frühstück. Ich habe mir angewöhnt, Ms ehemaligen Mixbecher, den er damals für die Zubereitung seines HUEL-Proteinpulvers verwendete, zu benutzen.
Mit zwei vollen Rucksäcken und meinen Plakaten steuerten L und ich wesentlich später als gestern den Weg zum Auto an. Ich hatte leider unterschätzt, dass auch bei einer nächtlichen Tiefsttemperatur von vier Grad plus die Frontscheibe vom Eis befreit werden will.


Auf meinem Schreibtisch warteten Pralinen und zwei süße kleine Pflanzen auf mich. Alles sind Aufmerksamkeiten zum Frauentag.
Mein Kollege A, den ich morgens im Auto mit auf den Weg nach Erfurt genommen hatte, gab seinen Ausstand. Er versorgte uns Anwesenden mit leckeren selbstgebackenen Zitronenmuffins.

Nachdem wir für alle Anwesenden vormittags gegen zehn Uhr die Bestellung für das Mittagessen aufgenommen und abgeschickt hatten, starteten wir in ein neues Format unseres einmal monatlich stattfindenden Teammeetings. Bei diesem hier ging es gedanklich und inhaltlich um das letzte Quartal. Mit verschiedenen Methoden, die genauso auch in einer Retrospektive nach einem Sprint in einem Projekt genutzt werden können, ließen wir die letzten Ereignisse und Wochen Revue passieren.
Mit Pizza, Sushi oder vietnamesischen Gerichten klang die Veranstaltung um die Mittagszeit aus.

Gegen halb eins verließ ich das Büro. Ich hatte meinen Eltern, die offenbar im Clinch mit einem Teil der Familie liegen, versprochen, mit meinem Papa in den Gartenmarkt zu fahren. Zuvor gab es für mich ein zweites Mittagessen: Eine von meiner Mama selbstgekochte Nudelsuppe.


Um seine zum Geburtstag geschenkt bekommenen Gutscheine vor allem gegen etliche Säcke Blumenerde eintauschen zu können, fuhren mein Papa und ich nach dem Essen in den Gartenmarkt Dehner. Der Einkaufswagen war innerhalb kürzester Zeit beladen und wir waren keine halbe Stunde später zurück in der Wohnung meiner Eltern.

Da L von der Mama ihrer Schulfreundin EB von der Schule abgeholt wurde, hatte ich hinten raus weniger Stress und konnte ohne Zeitdruck am Nachmittag die Heimfahrt antreten. Auf der anderthalbstündigen Fahrt hörte ich das 68. Hörspiel der Reihe „Die drei ???“.

Nachdem ich das Auto auf unserem Stellplatz geparkt hatte und mich mit meinem ganzen Krempel auf den Weg zu unserem Wohnhaus machte, entdeckte ich, dass einige Nachbar*innen bereits österlich geschmückt haben. Das sieht sehr hübsch aus und wirkt gleich noch frühlingshafter.
Da ich L erst am Abend von ihrer Freundin abholen brauchte, setzte ich mich zu Hause gleich wieder an den Rechner, um weiterzuarbeiten.

Seit einigen Wochen bereite ich Ls Frühstück für die Schule am Abend vorher anstatt am Morgen des Schultags vor. Das hat mir seit der Umstellung einiges an Stress erspart, weshalb ich mich manchmal frage, weshalb ich nicht schon eher auf diese Idee gekommen bin.

In dieser Straße in Leipzig sammelte ich L am späteren Abend wieder ein und fuhr mit ihr nach Hause. Sie hatte mir auf der Heimfahrt einiges zu erzählen. Ich schätze mich sehr glücklich, dass sie mir so ziemlich alles anvertraut, was sie beschäftigt und was sie erlebt hat. Ich weiß von zahlreichen anderen Mädels-Mamas, dass sie niemals auch nur irgendetwas von ihren Kindern erfahren.
L und ich sind nun wieder in Markkleeberg. Sie darf sich noch ein paar Minuten mit ihrem iPad verkrümeln, während ich gemütlich auf der Couch sitze, meine Schwedischübungen in der Duolingo App mache und entweder noch ein paar Seiten lese oder eine halbe Folge der zweiten Staffel der Serie „The Wire“ schaue.
