Ich bin heute um halb sieben aufgestanden, nachdem der Wecker einige Minuten zuvor geklingelt und ich noch auf der ein oder anderen Seite im Internet gelesen hatte.
In der Küche holte ich als erstes das gestern vorbereitete Frühstück in der Brotdose aus dem Kühlschrank und füllte frisch gekochten Tee in Ls Flasche für die Schule, ehe ich ins Bad ging, um Zähne zu putzen.
Anschließend weckte ich L, die zuerst nicht aufstehen wollte, und trug sie ins Badezimmer. Dort wurde sie schnell richtig wach und machte sich genauso wie ich fertig für den Tag. Pünktlich konnten wir kurz darauf die Wohnung verlassen.
Auf dem Weg zum Auto begleiteten uns ein grauer, noch halbdunkler Himmel, starker Wind und eine milde Temperatur. Es war noch nicht allzu viel Verkehr auf den Straßen, sodass L rechtzeitig in der Schule ankam.
Bevor ich im Auto zurück nach Hause fuhr, kaufte ich ein halbes Dutzend Lebensmittel im nahegelegenen Supermarkt ein.
Diesen verräumte ich wenig später zu Hause und machte mir mein Frühstück, bestehend aus einer Schüssel Beerenmüsli mit Obst und einer Tasse meines geliebten Schokocappuccinos.
Wegen meines vor einigen Tagen zurückgekehrten Hustens entschloss ich mich am Morgen dazu, wieder regelmäßig Hustensaft einzunehmen.
Das wichtigste To-do meines heutigen Arbeitstages war die Vorbereitung der morgigen Mitarbeitendengespräche. Das fiel mir unerwartet schwer. Für die Gespräche in den kommenden Wochen, für die ich mir ebenfalls erste Gedanken machte, gingen mir die Notizen wesentlich leichter von der Hand.
Bis in den späten Vormittag hinein begleiteten mich die üblichen montäglichen Meetings, wie beispielsweise Dailys und ein Abstimmungstermin zu den Projekten.
In meiner Mittagspause bereitete ich Ls Lieblingskartoffelsalat zu, aktualisierte meinen Terminkalender „Ein guter Plan“ und hing eine Waschmaschinenladung frisch gewaschener Wäsche auf den Wäscheständer.
Nachmittags betankte ich das Auto, ehe ich L von der Schule abholte.
Sowohl ihre Klassenlehrerin als auch ihre Erzieherin sind erkrankt. Es gab dennoch einen neuen Wochenplan, bei dem L aufgrund ihres Fleißes am Wochenende bereits zwei To-dos abhaken konnte. Ich konnte auch einen Blick in das Deutschheft werfen, in dem immer frei geschrieben wird, und bin mit Ls heutiger Fortsetzung der Geschichte, die den Kindern seit Wochen in der Frühstückspause sukzessive vorgelesen wird, sehr zufrieden. Ich sehe Wörter statt zusammenhanglose Buchstaben, Satzzeichen und einen verständlich geschriebenen und logisch aufgebauten Text. Besonders toll fand ich die von der Vertretungslehrerin vorgenommene Fehlerkorrektur. L konnte somit direkt im Unterricht die beiden von ihr falsch geschriebenen Wörter richtig schreiben. Und das sogar in Schreibschrift.
Nach anfänglichem Widerwillen und einer mürrischen Begrüßung durch L, die den Nachmittag und Abend lieber bei ihrer Schulfreundin EB verbringen wollte, obwohl die beiden sich bereits morgen nach der Schule sehen werden, fuhren wir zur wöchentlichen Ballettstunde.
Diese Zeit nutzte ich für zwei Sportübungen. Ich machte in einer Ecke im verwinkelten Wartebereich einige Squats und Pushups.
Als wir abends wieder zu Hause waren, bereitete ich Ls Frühstück für den morgigen Tag sowie unser heutiges Abendessen zu, packte mit L gemeinsam den Schulrucksack und legte uns Kleidung für morgen zurecht.
Den Abend lassen L und ich nochmal bei einem gemeinsamen Filmabend, eingekuschelt in Decken im gemütlichen Bett und mit Wärmflasche für die Füße, ausklingen. Wir haben uns schon gestern für die Serie „Wieder 15“ entschieden. Nach dem Film werde ich meine Schwedischübungen in der Duolingo App absolvieren. Und dann war es das für heute.
