Ein Wochenende im Januar

Alltagsschnipsel

L und ich verbrachten das letzte Januarwochenende in Erfurt. 


Samstag, 27. Januar 2024


Drei Minuten vor dem Klingeln des Weckers um acht Uhr wachte ich auf. Ich blieb nur wenige Minuten liegen und stand dann auf, um unsere Tasche zu packen, den Müll zu sortieren, zu duschen und mich im Bad fertigzumachen, den Geschirrspüler aus- und wieder einzuräumen und Snacks und Getränke für die bevorstehende Autofahrt vorzubereiten. 

Um Viertel vor zehn saßen L und ich im Auto und fuhren bei lauter Musik in Richtung Erfurt. Unterwegs hielten wir nochmal an einer Tankstelle, um das Auto zu betanken, ehe es uns auf einer der Autobahnen stehengeblieben wäre. 

Pünktlich halb zwölf kamen wir im Restaurant China Pavillon an. Dort trafen wir auf meine Schwiegermama, die am Montag Geburtstag hatte und uns zum Essen einlud, meine Schwägerin M, meinen Neffen und meinen Schwippschwager. Wir ließen uns kurz darauf das reichhaltige chinesische Buffet schmecken. Das Frühstück hatte ich extra ausfallen lassen. Trotzdem übertrieb ich es diesmal nicht und konnte das Restaurant ohne Bauchschmerzen, dafür angenehm gesättigt verlassen.

Wir fuhren direkt zu meiner Schwägerin M nach Hause und wurden freudig jaulend von ihrer Hündin Maya begrüßt. Wir machten es uns erstmal allesamt auf der Couch gemütlich und verdauten das Mittagessen. Die Kinder verzogen sich irgendwann in die obere Etage und spielten friedlich miteinander. 
Nachmittags spazierte ich mit meiner Schwägerin M, meinem Schwippschwager und Hündin Maya im Sonnenschein zum See. Die Kinder hatten keine Lust und blieben mit meiner Schwiegermama im Haus.


Kaum waren wir vom Spaziergang zurückgekehrt, wollte meine Schwiegermama nach Hause. Dort angekommen, gab es für L und sie eine Kleinigkeit zum Abendbrot. Ich war immer noch satt vom Mittagsbuffet.
Gemeinsam spielten wir mehrere Runden das Spiel „Family Inc.“, bei dem ich sehr zu Ls Ärger gewann.


Danach kuschelten wir uns alle auf die Couch und schauten uns über die ZDF Mediathek einen deutschen Spielfilm an. 

Weit nach 22 Uhr machten L und ich uns bettfertig. Bevor ich das Telefon weg- und mich auch schlafen legte, machte ich noch ein paar Italienischübungen in der Duolingo App.


Sonntag, 28. Januar 2024 


Geschlafen hatten L und ich heute Morgen bis halb zehn. Das war wunderbar. Wir fühlten uns richtig ausgeschlafen.

Eine Stunde später saßen wir mit meiner Schwiegermama am Tisch und frühstückten in aller Ruhe. Nach dem Essen ging ich mit meiner Schwiegermama ein wichtiges Dokument durch und gab ihr hier und da noch ein paar Tipps. Sie ist derzeit dabei, ihre Patientenverfügung und andere Vollmachten für meine Schwägerin M auszustellen für den Fall, dass mit ihr eines Tages gesundheitlich etwas sein sollte. L baute währenddessen das Spiel „Family Inc.“ auf, das wir kurz darauf gemeinsam ein paar Runden lang spielten. Heute gewann meine Schwiegermama. Beim Spiel „Malefiz“, das wir danach spielten, kamen wir viel weiter als beim letzten Mal. Hier lagen L und meine Schwiegermama deutlich vorn.

Nach einer halbstündigen Mittagsruhe machten wir drei uns auf den Weg nach Bad Sulza. Dort kehrten wir in ein Restaurant direkt am See ein. L aß Nudeln mit Tomatensoße, meine Schwiegermama und ich vesperten. Beim Gradierwerk, das derzeit leider wegen eines technischen Defekts geschlossen hat, machten wir noch im Sonnenschein einen kleinen Spaziergang. 


Meine Schwiegermama begab sich danach zum Bahnhof, während L und ich die Heimfahrt antraten. Auf dem langen Weg zur Autobahnauffahrt passierten wir unter anderem die Orte Bad Kösen, Saaleck, Schulpforte und Naumburg. Während L bereits tief und fest schlief, schwelgte ich in Erinnerungen. Mit M hatte ich bereits etliche Orte in dieser Gegend gesehen. Entweder kamen wir auf unseren Fahrradtouren hier vorbei oder machten Kurzurlaube und Tagesausflüge. Das waren sehr schöne Zeiten.

Viertel nach fünf waren L und ich wieder zu Hause. Ich räumte unsere Tasche aus, bereitete Ls Frühstück und Vesper für den morgigen Schultag vor, schickte sie in die Badewanne und machte ihr etwas zum Abendessen. Ich aß nur eine Kleinigkeit, ehe ich die Beine hochlegte. 

Den restlichen Abend bis zum Schlafengehen werde ich lesend oder fernsehguckend ausklingen lassen. Ein paar Schwedischübungen über Duolingo werde ich auch noch machen.

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