Mittwoch, 3. Januar 2024 – Erster Arbeitstag des Jahres 

Alltagsschnipsel

Auch gestern dauerte es bei L und mir eine ganze Weile, ehe wir in den Schlaf fanden. Geweckt wurde ich heute Morgen vom Klingeln meines Telefonweckers, den ich erst auf acht Uhr gestellt hatte. L ließ sich davon nicht beeindrucken und schlief bis halb zehn weiter. Das wird morgen lustig, wenn die Schule wieder losgeht und sie wesentlich früher aufstehen darf.
Im Moment bin ich mit meiner Ernährung zufrieden. Vor allem mit der Portionsgröße jeder Mahlzeit. Zum Frühstück wünschte sich L Waffeln. Ich aß diesmal nur eine. Zum Mittagessen ließen wir uns einige Stücke der gestern selbstbelegten Pizza schmecken und zum Abendessen kochte ich uns ein Reisgericht.
Vor und nach meinem Badewannenaufenthalt machte ich je eine Sportübung. Ich mag den seit Tagen dezent vorhandenen Muskelkater im gesamten Körper.

In meinen ersten Arbeitstag des Jahres startete ich direkt nach dem Aufwachen. Zwei meiner Kollegen hatten Geburtstag und ihr Firmenjubiläum. Mein erster To-do-Punkt war somit das Suchen einer geeigneten Aufmerksamkeit. Neben zwei Meetings arbeitete ich mich bis zum späten Nachmittag durch meine Aufgabenliste und war mit dem Erreichten zufrieden. Ich stellte Rechnungen, tätigte Überweisungen, aktualisierte diverse Tabellen und lud Belege für unsere Buchhalterin im Unternehmen online hoch. Parallel dazu beantwortete ich einige Fragen meiner Kolleg*innen.
L konnte ihren Tag frei gestalten. Sie hatte heute noch einen variablen Ferientag.

Abends wiederholte ich mit L eine Viertelstunde lang einige Matheaufgaben und erklärte ihr einen weiteren Rechenweg. Sie begriff diesen sehr schnell und rechnete die Folgeaufgaben richtig. Wir übten heute auch Kopfrechnen.
Im Schreibschriftheft ließ ich sie die Kleinbuchstaben p und r schreiben. Mittlerweile geht ihr das leicht von der Hand. Nach wenigen Minuten hatte sie die Seite im Arbeitsheft vervollständigt. Ich bin nach wie vor beeindruckt, wie unterschiedlich ihr Schriftbild ist. Ihre Druckbuchstaben sehen wesentlich „unordentlicher“ aus als ihre Buchstaben in Schreibschrift. Wir beendeten die Nachhilfe in Deutsch mit fünf Wörtern, die ich L diktierte.

An Ls Lehrerin schrieb ich eine lange E-Mail, in der ich ihr meine Bedenken und Wünsche mitteilte und ihr mögliche weitere Vorgehensweisen vorschlug. In erster Linie liegt mir Ls Wohl am Herzen. Sie braucht jetzt Ruhe und vor allem Abstand zur im Raum stehenden LRS-Thematik. Gern können wir im Frühjahr noch mal schauen, ob L eine LRS hat, sollte unser Üben ins Leere laufen und ihre in der Schule gezeigten Leistungen wirklich keine Verbesserung nach sich ziehen.

Was heute schön war:

– länger schlafen
– Waffelfrühstück mit Schokocappuccino
– Schultermassage mit dem Massagegerät
– Sportübungen
– Schönheitspflege in der Badewanne
– Schwedischübungen in der Duolingo App

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