Ich schlief gestern Abend wieder zeitig ein, hatte zudem eine ruhige und erholsame Nacht und war am Morgen nach dem Klingeln des Weckers fit genug, um in den neuen Tag zu starten. Und heute ist auch noch Freitag. Das Wochenende steht somit unmittelbar vor der Tür. Was will ich mehr?!
Beim Verlassen der Wohnung in Richtung Schule stellten L und ich fest, dass es durch die morgendliche Dunkelheit, den Wind und den Regen sehr herbstlich geworden ist. Es ist stellenweise ganz schön ungemütlich.
Der wochenlang anhaltende Stau am Morgen scheint nun verschwunden zu sein. Am Montag war ich noch skeptisch, da wir allerdings jeden Tag nach nur wenigen Minuten Fahrt im Auto die Schule erreichten, bin ich hoffnungsvoll, dass wir zum normalen Berufsverkehr zurückgekehrt sind. Das erspart L und mir wirklich Unmengen an unnötiger morgendlicher Hektik.
Der heutige Arbeitstag war ruhig. Ich konnte mich konzentriert und ungestört meinen büroorganisatorischen Aufgaben widmen. Nächste Woche will ich mich wieder vermehrt meiner Rolle und den Aufgaben als Scrum Master widmen.
In ihrem zweiten Mathetest bekam L wieder die Note zwei. Ich freute mich mit ihr. Für diesen Test brauchten wir auch überhaupt nicht üben, denn L hatte die am Montag eingeführte Thematik sofort verstanden.
Im Moment ist bei L und mir ein bisschen der Wurm drin. Wir streiten in letzter Zeit wirklich unnötig viel. Es ist sehr nervig und macht uns das Leben aus meiner Sicht unnötig schwer. Ich hoffe, es ist nur eine „Phase“ und legt sich schnell wieder.
Ich war bisher nie eine Mama, die ihrem Kind großartige Einschränkungen ihrer Tablet-Zeit gegeben hat oder geben musste. L darf grundsätzlich so viel fernsehen wie sie mag. Ich halte Ls Medienkonsum in einem guten Gleichgewicht. In letzter Zeit legt sie das iPad noch öfter und manchmal sogar schon nach zehn Minuten wieder beiseite, weil sie lieber stundenlang mit ihren Playmobilfiguren spannende Geschichten (nach)spielen möchte. Das ist für mich so schön anzusehen und zeigt mir, dass ich vielleicht doch nicht alles falsch mache. (In meiner Kindheit war es im Übrigen ähnlich. Ich durfte auch sehr viel fernsehen und habe nun im Erwachsenenalter kaum noch Interesse daran. Ich lese lieber Bücher.)
Was heute schön war:
Telefonat mit J.
Es tat gut, mal wieder mit meiner Freundin J aus Dresden zu telefonieren. So erfuhr ich beispielsweise, dass sie krank ist und vermutlich auch nächste Woche noch zum Auskurieren braucht. Wir brachten uns in unseren Leben auf den aktuellen Stand.
Einkaufstour.
Am Nachmittag fuhren L und ich spontan ins Paunsdorf Center. Dort erstanden wir ein günstiges Halloweenkostüm für die Schulparty am kommenden Freitag. (L wird nun auch äußerlich eine Teufelin sein.) Bevor wir nach einer halben Stunde das Center verließen, gönnten wir uns jede noch eine Kugel Eis.
