12 von 12 im September

Alltagsschnipsel

Meine Nacht war ruhig und ich bekam genug Schlaf. Ich wachte sogar drei Minuten vor dem Klingeln meines Telefonweckers auf. Diesen stellte ich sofort aus. Den Paw Patrol Wecker ließ ich um Viertel nach sechs allerdings bellen. Durch dieses sehr sanfte Geräusch (keine Ironie) weiß L, dass ihre Nacht nun auch vorbei ist.



Guten Morgen Markkleeberg! Mein erster Gang des Tages führte mich in die Küche, um das Dachfenster zu öffnen und frische Luft hereinzulassen. Auf dem Bild ist es zwar nicht gut erkennbar, aber es ist deutlich dunkler als noch vor wenigen Wochen. Die Sonne ist um Viertel nach sechs noch nicht zu sehen.



Nach meiner morgendlichen Runde durch das Badezimmer kümmerte ich mich um Ls Frühstück und Vesper. Sie bekam heute mehr Essen mit, da sie bis in den Abend hinein im Hort bleiben musste.
Als auch L im Bad fertig war und sich anschließend im Kinderzimmer ein Kuscheltier für den Tag ausgesucht hatte, machten wir uns auf den Weg in die Schule. Der Stau am Morgen war heute nicht allzu lang, dafür ging es nur zäh und langsam vorwärts. L schaffte es aber pünktlich in den Unterricht.



Bevor ich mich ins Homeoffice begab, kaufte ich im nahezu komplett leeren Rewe Markt in der Nähe von Ls Schule ein paar Lebensmittel ein. Unter diesen befand sich beispielsweise auch mein heutiges Mittagessen.



Da ich es gestern total versäumt hatte, Wäsche zu waschen, holte ich das heute nach. Zuerst wusch ich Ls und meine Kleidung und hing diese in unserem Extraraum in der Wohnung auf. Das Bett bezog ich neu und ließ die vorherige Bettwäsche draußen im Freien sonnentrocknen. Wer weiß, wie oft das in diesem Jahr noch möglich sein wird.



Während meiner Mittagspause blätterte ich im aktuellen Stadtjournal. Ich mag die Beiträge rund um die Ereignisse in und um Markkleeberg immer sehr. Den Tag für einen Kindersachenflohmarkt trug ich mir gleich in meinen Kalender auf dem Telefon ein. Für meinen Terminkalender „Ein guter Plan“ nahm ich mir ebenfalls ein paar Minuten Zeit.


Nach meinem terminreichen Arbeitstag machte ich mich auf den Weg in Ls Schule, stand mit dem Auto länger als am Morgen im Stau und beschloss kurz vor der mäßig besuchten Tankstelle, das Auto zu betanken. So brauche ich das morgen nicht mehr machen.



Mir blieben nachmittags noch einige Minuten Zeit, ehe der Elterninformationsnachmittag in der Schule begann. Diese Zeit nutzte ich für einen kleinen Spaziergang durch eine Kleingartenanlage in der Nähe von Ls Schule.

Beim Elternabend selbst prasselten wenig später viele Informationen auf mich ein. Großartige Diskussionen seitens der Anwesenden wie im Schuljahr davor blieben heute sehr zu meiner Freude aus.



Kurz nach achtzehn Uhr verließen L und ich die Schule. Wir kauften uns je ein leckeres Abendessen und fuhren mit dem Auto nach Hause. Wir räumten den Ranzen aus, packten ihn für den morgigen Unterrichtstag, rechneten gemeinsam ein paar Matheaufgaben und aßen unser Essen.



Den Abend werde ich mit meinen Italienischübungen auf Duolingo, ein oder zwei Folgen der Serie „Superstore“ und ein paar Zeilen in meinem aktuellen (nur mäßig fesselnden) Buch ausklingen lassen.

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