Tagebuch – 2. September 2023

Alltagsschnipsel

Ganz wunderbar und über zehn Stunden lang geschlafen. Geträumt hatte ich definitiv etwas, konnte mich aber nicht mehr gut an die Geschehnisse erinnern.
Kurz nach acht Uhr wachte ich gemeinsam mit L auf. Wir blieben entspannt im Bett liegen und starteten gemütlich und ohne Stress in den Samstag.

Nach dem Frühstück säuberte ich das Badezimmer und räumte gemeinsam mit L ihr Kinderzimmer auf. Dort sah es etliche Wochen so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Nun ist es wesentlich ordentlicher. Morgen räumen wir eventuell den Rest auf.

Was heute schön war:

Telefonat mit meinem Bruder.
Meinem Bruder erzählte ich am Vormittag von meiner Zukunftsidee. Er bestärkte mich darin, diesen oder einen sehr ähnlichen Weg einzuschlagen, riet mir aber sehr deutlich davon ab, den von mir in Erwägung gezogenen Partner für mein Vorhaben in Betracht zu ziehen.
Als ich mir nach dem Telefonat die Zeit nahm und nach den Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen, googelte, merkte ich schnell, dass ich ohne seinen Rat eine Fehlentscheidung getroffen hätte. Ich bin ihm sehr dankbar dafür. Gleichzeitig merkte ich sehr deutlich, wie falsch es von mir ist, Entscheidungen ausschließlich mit mir selbst ausmachen zu wollen, und wie wichtig es ist, andere Menschen mit ins Boot zu holen und wenigstens ihre Meinung anzuhören.
Dass ich vermutlich ohne die Hinweise meines Bruders sehr viel Geld „in den Sand gesetzt hätte“, verdeutlichte mir, wie naiv oder zumindest gutgläubig ich durch die Weltgeschichte laufe. An sich ist das nichts schlechtes. Wenn meine Begeisterung für eine Sache aber solche Ausmaße annimmt, dass ich leicht Opfer korrupter Menschen werde, habe ich noch viel zu lernen. Und das will und werde ich. (Vor)Freude hin oder her: Ich werde ab sofort gründlicher recherchieren, wem ich mein Vertrauen und mein Geld schenke.

Gartenbesichtigung.
Gemeinsam mit L besichtigte ich am Nachmittag einen kleinen, wunderbar angelegten und sehr gepflegten Garten. Hier und da gibt es Kleinigkeiten zu erledigen, die ich mir weitestgehend selbst zutraue. Wir werden nun eine Nacht darüber schlafen und morgen entscheiden, ob wir uns dem Vorstand des Kleingartenvereins vorstellen wollen. Die Lage und die unmittelbare Umgebung des Gartens sagten L und mir jedenfalls sehr zu.

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