Die Nacht war gut. Ich bekam ausreichend Schlaf und hatte – soweit ich mich zurückerinnern kann – keine (merkwürdigen) Träume. Aufgewacht bin ich am Morgen mit dem Klingeln des Weckers. Ich blieb noch ein paar Minuten im Bett liegen, ehe ich schließlich aufstand und L weckte.
Wir bummelten beide hier und da herum und kamen somit später los als gestern Morgen. Deshalb standen wir wieder ein Weilchen im Stau, den wir uns mit einem Conni-Hörspiel versüßten. L futterte nebenbei ihr erstes Frühstück. (Sie hat momentan wieder viel Hunger.) L kam pünktlich in der Schule an, wenn auch mit weniger zeitlichem Puffer als normalerweise. Aber irgendwann wird die Straßensperrung sicher wieder aufgehoben.
Obwohl sich bei uns an der Arbeit derzeit einiges tut und vieles im Wandel ist, bin ich (vielleicht sogar gerade deshalb) aktuell sehr motiviert. Ich mag Veränderungen.
Mein Vormittag bestand wieder aus einigen Terminen. Aktuell habe ich einige Abstimmungs- und Klärungsmeetings in dem Projekt, welches ich als Scrum Master begleite. Das gibt mir das Gefühl, dass es vorangeht und wir auf einem guten Weg sind. Den späten Nachmittag nutzte ich für Vorbereitungen für das morgen stattfindende Management Weekly.
Was heute schön war:
Massage.
In meiner Mittagspause ließ ich mich massieren. Vor allem im Schulterbereich spürte ich deutlich, wie die Masseurin die Verspannungen zu lösen versuchte. Es war wieder herrlich (schmerzhaft).
Alles in allem bin ich mit meiner aktuellen körperlichen Verfassung hinsichtlich der Verspannungen zufrieden und glücklicherweise meilenweit vom Zustand im Juli 2022 entfernt, als mich niemand am Rücken berühren konnte, ohne dass ich die Wände hochlief.
Spaghettieis.
Ich hatte nachmittags großen Appetit auf einen Eisbecher. Das lag vermutlich daran, dass gegen Mittag die Sonne herauskam und mit ihr die Temperaturen auf fünfundzwanzig Grad Celsius anstiegen. L konnte ich zum Glück schnell dafür begeistern, mit mir ein Eis essen zu gehen.

Saxophon spielen.
Meinem Bruder versprach ich vergangene Woche, ihm und J eine Aufnahme des Stücks, welches ich auf der Hochzeit Mitte Oktober spielen werde, zukommen zu lassen. So probte ich heute einige Mal, ehe ich mich an die Aufnahmen wagte.
Mit einem mulmigen Gefühl sendete ich meinem Bruder zwei Aufnahmen zu … und er fand sie gut. In diesem Moment merkte ich wieder einmal, wie unfassbar streng ich zu mir selbst bin und wie wenig ich stellenweise meinen Perfektionismus im Griff habe.
