Tagebuch – 28. August 2023

Alltagsschnipsel

Diese Nacht war wesentlich besser als die beiden vorherigen. Ich schlief gut und wachte am Morgen sogar vier Minuten vor dem Klingeln des Weckers auf.
Dennoch lief ich den Großteil des Tages mit einer Schwermut beziehungsweise dem Gefühl, einen großen Stein auf dem Herzen zu haben, durch die Gegend. So richtig kann ich mir diesen Zustand selbst nicht erklären. Vielleicht fehlte mir einfach die Sonne.

Ein längerer Stau erwartete L und mich am Morgen auf dem Weg zur Schule. Wir waren wieder einige Minuten später dran als beispielsweise am Freitag. Wir hörten ein Conni-Hörspiel und L futterte nebenbei ihr erstes Brot. Kurz vor der Schule gerieten L und ich in einen Streit und gingen ohne Versöhnung auseinander. Das war sehr schade. Ich dachte heute viel darüber nach und war traurig.

Mein Arbeitstag bestand bis in den späten Vormittag hinein aus vielen Terminen. Die aus den Abstimmungen resultierenden To-dos erledigte ich sofort. Ich freute mich auch sehr darüber, einen wichtigen Antrag im Namen des Mutterkonzerns auf den Weg gebracht zu haben. Ansonsten hatte ich viele büroorganisatorische To-dos auf dem Tisch. Ich schaffte eine Menge und war zufrieden mit meinem Tagesergebnis.

Was heute schön war:

Zeit für mich.
L wurde heute von A, der Mama ihrer Schulfreundin E, abgeholt. Die beiden Mädels wollten unbedingt den Nachmittag gemeinsam verbringen. So hatte ich ein paar Stunden mehr Zeit, die ich für mich nutzte. Ich fuhr nach der Arbeit ins Paunsdorf Center. Da ich im Urlaub nur mäßigen Erfolg hatte, schaute ich noch mal in einem Bekleidungsgeschäft vorbei und wurde tatsächlich fündig. Ich kaufte mir ein warmes Kleid für den Herbst und Winter und noch drei andere Sachen. Bevor ich L am Abend abholte, aß ich ein leckeres asiatisches Gericht zum Abendbrot und ging ein wenig spazieren.

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