Tagebuch – 20. August 2023

Alltagsschnipsel

Wunderbar bis heute Morgen um acht Uhr ausgeschlafen. Ich erinnerte mich, viel geträumt zu haben. Was genau in der Nacht passierte, wusste ich beim Aufwachen aber nicht mehr.

Bevor L und ich am Nachmittag zurück nach Markkleeberg fuhren, besuchten wir Ms Grab auf dem Erfurter Hauptfriedhof. Der Tornado schien dort oben nicht gewütet oder zumindest keine großen Schäden angerichtet zu haben. Wir säuberten das Grab von herabgefallenen Nadeln und einem Ast und gossen die Pflanzen.


Nach der entspannten Heimfahrt, auf der L eine gute Stunde schlief, trug ich sämtliches Gepäck vom Auto in die Wohnung und kümmerte ich darum, dass zumindest die Lebensmittel schnell verräumt wurden. Da es bereits Abend war, verschob ich die restlichen Aufgaben auf die nächsten Tage.

Was heute schön war:

Besuch.
Direkt nach dem Frühstück bei meinen Eltern machten L und ich uns auf den Weg zu unserer ehemaligen Wohnung. Dort trafen wir S und R mit ihren beiden Kindern T und J, unsere ehemaligen Vermieter C und A und die beiden Kinder K und M.
Wir drehten eine Runde und besuchten zwei Spielplätze. Als R hauptsächlich für T und J für zwanzig Minuten einen E-Roller auslieh, sah ich meine Zeit gekommen: Ich sprang über meinen Schatten, schob meine Ängste und Vorbehalte ganz weit nach hinten, stieg auf den E-Roller und fuhr (langsam) eine große Runde. Ob ich mir zutrauen würde, damit im Straßenverkehr zu fahren, weiß ich nicht, aber ich bin wirklich sehr stolz auf mich. Es machte großen Spaß.


Mittagessen.
Da mein Bruder morgen einen Termin in Coburg hat, kam er gegen Mittag mit dem Zug aus München in Erfurt an. Er wird nun eine Nacht bei unseren Eltern verbringen.
Wir nutzten die Fügung des Schicksals und trafen uns am Mittag gemeinsam mit meinen Eltern im Hofbrauhäus am Dom. So konnten L und ich ihn vor seiner Hochzeit im Oktober noch einmal sehen.

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