Tagebuch – 28. Juli 2023

Alltagsschnipsel

Gestern Abend schauten L, meine Schwiegermama M und ich den Familienfilm “Ente gut! Mädchen allein zu Haus”. Die Thematik war schon ernster als in den Filmen, die L sich sonst so ansieht. L schaute die ganze Zeit über aber interessiert zu.
Kurz nach 22 Uhr begaben wir uns ins Bett und schliefen mehr oder weniger direkt ein. (Erst absolvierte ich einige Französischübungen.)
In der Nacht träumte ich von M und Prinzi. Ich erzählte M alles Wichtige, was sich in den letzten drei Jahren in „seiner Firma“ verändert hat. Irgendwann kam er auf seinen Therapieplan zu sprechen, den wir unbedingt beachten müssen, und ich erkannte, dass seine Krankheit leider Bestandteil meines ansonsten sehr schönen Traumes war.

Gegen sieben Uhr wachte ich am Morgen auf. Ein Viertelstunde später drehte ich eine kurze Badrunde. Als ich kurz vor acht Uhr Ms Wohnung verließ, schlief L noch tief und fest. Ich ließ sie schlafen und machte mich auf den Weg ins Büro. Zuvor holte ich mir im Supermarkt noch ein kleines Frühstück und kaufte wenige Lebensmittel für das Wochenende ein.

L und ihre Oma fuhren vormittags mit dem Zug nach Bad Kösen, um dem dortigen Puppenmuseum einen Besuch abzustatten. L liebt Puppen sehr.  

Nach der Arbeit fuhr ich mit dem Auto zum Erfurter Hauptfriedhof. Ich hatte Friedhofsdienst, wollte Ms Grab aber sowieso mal wieder besuchen. Zwei für mich sehr schöne Blumensträuße brachte ich ihm mit. Gießen musste ich aufgrund der vielen Regenschauer der vergangenen Tage nicht, dafür lagen etliche Nadeln der umstehenden Bäume auf dem Grab, die ich entfernte. Zufrieden hinterließ ich eine halbe Stunde später ein ordentlich gepflegtes Grab.


Abends machten L und ich uns auf den Weg zurück nach Hause. Ein Hörspiel brauchte ich auch diesmal nicht heraussuchen. Stattdessen unterhielten L und ich uns die gesamte Fahrt über sehr tiefgründige Themen. Das war sehr schön.

Was heute schön war:

Büroanwesenheit.
Es war wunderbar, heute im Büro gewesen zu sein. Ich hatte endlich Zeit, um mich in aller Ruhe um unseren Papierkram zu kümmern. Verträge und Rechnungen wurden von mir gescannt und in die entsprechenden (elektronischen) Ordner gelegt. Für die Finanzbuchhaltung konnte ich am Nachmittag auch noch einiges erledigen. Bevor ich in das Wochenende verschwand, säuberte ich sogar noch meinen Schreibtisch.

Austausch.
Mit meinem Kollegen/Freund M unterhielt ich mich über drei Stunden über sämtliche arbeitsrelevanten Themen. Wir werteten die letzten Mitarbeitergespräche aus, gaben uns gegenseitig Feedback und Ratschläge und brachten erste Ideen für mögliche Verbesserungen/Veränderungen auf den Weg. Da werden wir in der nächsten Zeit gut beschäftigt sein.
Uns fiel vor wenigen Wochen auf, dass wir zwar etliche Gespräche im Jahr mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führen, uns bisher jedoch komplett vergessen hatten. Der heutige Austausch war der Auftakt einer regelmäßigen Terminserie.
Ein leckeres indisches Essen ließen wir uns während der angeregten Unterhaltung schmecken.

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